Langenrohr
Entlastung vom Verkehr

- hochgeladen von Birgit Schmatz
Spatenstich für eine wichtige Entlastung vom Durchzugsverkehr für Asparn und Kronau.
LANGENROHR (bs). Die 2,8 Kilometer lange Umfahrungstrasse der Ortsgebiete Asparn und Kronau beginnt beim Kreisverkehr B19/L2148 südlich der Rosenbrücke und mündet im Westen bei der Kreuzung L112/L2153/L2154, die im Zuge des Projekts als Kreisverkehr ausgestaltet wird, wieder in den Bestand. Die zweispurige Fahrbahn wird mit einer Breite von 7,5 Metern ausgeführt. Im Bereich der Herrenau wird auf einer Länge von rund 1.240 Metern eine 2,5 Meter hohe Schutzwand errichtet.
Was lange währt ...
Gute zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass am Umfahrungsprojekt geplant wird. "Was lange währt, wird endlich gut", freute sich daher auch Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko auf den Baustart. Dass die Ökologie dabei nicht zu kurz kommt, erwähnte er zufrieden: Zum einen wird Wert auf die Verkehrssicherheit gelegt, zum anderen auf die Lebensqualität für die betroffenen Anrainer und zum dritten auf den Amphibienschutz. Im Bereich der Tullner Donauauen, insbesondere entlang des Altarms bei der L2148, erfolgt die Errichtung einer Amphibienleiteinrichtung mit sechs Durchlässen.
... wird endlich gut
Der neue 4-strahlige Kreisverkehr am westlichen Ende der Umfahrung wird mit einem Außendurchmesser von 40 Metern errichtet und mit einer Beleuchtungsanlage ausgestattet. Die Kreuzung mit der L112 wird als T-Kreuzung mit Linksabbiegestreifen und die Kreuzung mit der L2149 als vierarmige Kreuzung mit Linksabbiegestreifen ausgestaltet. Letzteres Vorhaben würde Bürgermeister Leopold Figl gerne verkehrssicherer gestalten und die Kreuzung von Anfang an mit einer Ampelregelung versehen. Im Sinne der Verkehrssicherheit erbittet er diesen Wunsch als zusätzliches Zuckerl vom Landesrat.
Ab Oktober 2019
Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 5,6 Millionen Euro, wobei rund 1,1 Millionen von der Marktgemeinde Langenrohr für die Schutzwand, Einbauten und den Radweg getragen werden (rund 800.000 Euro wurden bereits für Grundeinlöse aufgewandt) und rund 4,5 Millionen auf das Land Niederösterreich entfallen.
Mit der Verkehrsfreigabe ist im Oktober zu rechnen.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.