Absdorf
Arbeitsloos durchs Kabarett mit Aida Loos in der Lössiade
ABSDORF
"Mein Kabarett ist wie ein Schwammerlgulasch", verrät Aida Loos nach ihrem Auftritt. "In meiner Vorprämiere hilft mir das Publikum ganz besonders zu entscheiden, was ich noch zu meinem ‚Gericht’ hinzufügen soll und was ich weglassen kann".
Lösskeller mit Wohlfühlfaktor
Die Vorführung fand im wohlig warmen Lösskeller der "Lössiade" statt. Mit einladendem Kamin, beheiztem Keller, leckerem Buffet mit Broten, Kuchen, Kaffee und Wein und netter Unterhaltung wurde durch den Abend geführt. In der langgezogenen Kellerröhre luden kuschelige Decken zum Verweilen ein.
"Mit Corona und Veranstaltungen am Land ist es schwierig",
erzählt Martin Schmid, Geschäftsführer der Lössiade.
"Das ist unsere 174. Veranstaltung in acht Jahren. Heuer haben wir insgesamt 16 Veranstaltungen geplant, darunter vier im Outdoor-Bereich und zwölf in unserem Keller",
so Schmid. Dabei ist es schwer vorzustellen, dass weder von 3G noch von Maskenpflicht die Rede war.
Arbeitsloos durch die Nacht
Aida Loos war knapp vor ihrem Durchbruch, aber dann kam Corona. Jetzt ist sie "arbeitsloos" und wird vom AMS als Servierkraft in die Aida am Stephansplatz vermittelt. Von ihrem Besenkammerl aus, das nun ihre Pause darstellt, reflektiert sie Kaffeehausdialoge, Cremeschnittenmonologe und parodiert vor allem ihre Gäste, die von bezirksbekannten Alkoholikern bis hin zu prominenten Persönlichkeiten reichen. So sorgte das Kabarett von und mit Aida Loos bei den Besuchern der "Lössiade" für einige Lacher.
Das sagen die Besucher
Keine 3G-Regelung mehr und auch die Masken sind größtenteils gefallen. Die Bezirksblätter haben sich umgehört, wie die Besucher diese neue "alte" Normalität empfunden haben.
"Es war schon ganz angenehm einmal wieder eine Veranstaltung ohne Maske besuchen zu können. Kleine Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Freien werde ich nun wieder vermehrt besuchen. Aber keine Großevents, weil ich doch noch vorsichtig bin",
erzählt Franz Weiher.
"Ich habe weiterhin den ganzen Abend mit Maske verbracht, auch wenn es nicht mehr verpflichtend ist. Ich fühle mich einfach sicherer mit Maske und möchte keine Ansteckung riskieren",
so Frederike Schönherr.
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