Zwei Tullnerinnen entdecken Amerika

On the Top of the Rock: den Ausblick vom Rockefeller Center sollte man auf keinen Fall verpassen.
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  • On the Top of the Rock: den Ausblick vom Rockefeller Center sollte man auf keinen Fall verpassen.
  • hochgeladen von Maria Beran

TULLN/USA. Endlich 21 und jetzt erfüllen wir uns unseren ganz großen Jugendtraum: eine Rundreise durch die USA. So ging es für meine beste Freundin Lisa und mich diesen Sommer ganze fünf Wochen über den großen Ozean: von New York nach Las Vegas, über San Francisco und Los Angeles nach San Diego und zum Schluss noch Strandurlaub in Miami.

Kulturclash hoch drei
Anfangs braucht es erstmal ein bisschen Zeit, sich an die amerikanische Kultur und Lebensweise zu gewöhnen: ewig lange Warteschlangen, große Distanzen und ständige Flugverspätungen. Das zählt dort zum täglichen Programm. Hilfsbereitschaft, Offenheit und Freundlichkeit - die Phrasen "How are you?", "Where are you from?" und "Can I help you?" hört man wirklich ständig und überall. Das kann zunächst etwas anstrengend sein, aber einfach weil man das von Europa so nicht gewohnt ist. Wir haben also sechs Städte besucht, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Kultur und auch die Lebenseinstellung der Amerikaner hat uns auf unserem langen Weg jedoch weitgehend begleitet.

Manhattan Love Story
Mit New York haben wir gleich den perfekten ersten STopp gelandet. Noch nie habe ich solch eine pulsierende Stadt erlebt. Ständig hat man das Gefühl etwas zu verpassen - es gibt einfach so viel zu erleben und entdekcne. Lebendig, laut und ruhelos, aber keineswegs im schlechten Sinn. Nein, ganz im Gegenteil. Einmal in Manhattan angekommen, will man sich einfach vom New Yorker Lebensstil mitreißen lassen: shoppen auf der Bleecker Street, entspannen im wunderschönen Central Park und Cocktails schlürfen in einer der unzähligen Rooftop-Bars. Einen traumhaften Ausblick auf das Empire State Building hat man von der 230th Rooftop Bar - bei Sonnenuntergang wirklich sehr zu empfehlen!!

Las Vegas, Baby!
Glücksspiel, Riesen-Hotels und ganz viel Party - so kann man Vegas einfach am besten beschreiben. Von allen Städten, die wir gesehen haben, ist Las Vegas wirklich etwas ganz Eigenes und Anderes - und kaum vergleichbar.

San Francisco, here we come
Definitiv die europäischte Stadt Amerikas, die wir im Zuge unserer Reise besucht haben. Besonders gefallen hat uns die Gegend rund um den Fisherman's Warf, der Besuch der Golden Gate Bridge (eh klar!!!) und auch Alcatraz muss man unbedingt einmal gesehen haben. Wer gerne in kleinen Boutiquen herumstöbert oder das ein oder andere nette Restaurant testen möchte ist im Stadtviertel "Pacific Heights" richtig. Doch eins haben wir gelernt: ohne Auto bist du in San Francisco wirklich aufgeschmissen...natürlich fahren die Öffis die berühmten Sehenswürdigkeiten und wichtigsten Plätze ab (unbedingt eine Fahrt mit der berühmten Cable Car machen!!!). Um die Stadt allerdings richtig erkunden zu können, braucht man auf den hügeligen Straßen definitiv ein AUTO - mit dem Rad ständig (!!!) bergauf und bergab zu fahren - und wir sind eigentlich ganz sportliche Mädls - ist dann doch nicht so spaßig, wie wir uns das vorgestellt haben ;-D.

California Dreaming
Als großer Fan der Serie "O.C.California" waren meine Erwartungen an den Sonnenstaat sehr hoch. Los Angeles wird mehr gehypt, als es in Wirklichkeit verspricht: Hollywood und Downtown waren also eher enttäuscht - der berühmte Hollywood-Boulevard verspricht kaum den Glamour, den man aus dem Fernsehen kennt, er ist dreckig und wirklich nichts Besonderes. Umso begeisterter war ich von den Stränden LAs (Santa Monica, Venice Beach - hipp und cool und ganz viele Skater unterwegs, Manhattan Beach, Malibu - vor allem der Pier ist wunderschön, unbedingt einen Brunch oder ein Mittagessen einplanen etc.) und noch viel mehr von der ganzen Küste Kaliforniens. Egal ob in Richtung San Francisco oder weiter in den Süden Richtung San Diego. Gerade die kleinen Städte machen Kalifornien so wunderschön und interessant - eine Autoreise zahlt sich hier also wirklich aus. Mein Herz haben vor allem die Orte Santa Barbara und Laguna Beach erobert. Dort werde ich mich definitiv bald wieder blicken lassen.

Crocodile Hunting in Miami
Nach vier Wochen hieß es schließlich last Stop: Miami! Doch bis wir dort einmal ankamen, mussten wir einiges über uns ergehen lassen. Ich sage nur: FLUGVERSPÄTUNG aus San Diego und verpasster Anschlussflug von Los Angeles nach Miami. Zwei Möglichkeiten: 1) Entweder wir übernachten ganze zwei Nächte am Flughafen und bekommen dann einen Direktflug nach Miami oder 2) wir nehmen drei weitere Flüge (durch zwei weitere!! Staaten) auf uns und kommen dann nur einen halben Tag später, als geplant nach Miami. Natürlich haben wir uns für Variante zwei entschieden - zwar ziemlich mühsam mit dem vielen Umsteigen, aber so konnten wir doch noch fast ganze 6 Tage Miami Beach genießen: angefangen vom Crocodile Hunting in den Everglades, über einen Ausflug zu den wunderschönen Keys inklusive Jetski-Erlebnis, bis hin zur Bootstour entlang der Villen der Schönen und Reichen. Mein Miami Fazit: eine wirklich sehr schrille Stadt, wo man definitiv den Partyurlaub schlechthin erleben kann - dann allerdings in der Hauptsaison. Im August ist es eher ein bisschen ruhiger und leider hatten wir sehr viele Algen im sonst so wunderschönen, türkisblauen und 35 Grad warmen Meer. Außerdem kann einem im August auch die ein oder andere Qualle entgegenschwimmen – und das kann schmerzhaft enden.

Alles in allem haben wir zwei Mädls wirklich einen unglaublichen Trip durch die USA verbracht – diese fünf Wochen werden wir so schnell bestimmt nicht vergesesen. Wir träumen jetzt schon wieder von einem Urlaub in den Staaten ;)

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