Alle Wege führen zur Donau

Ingomar Höcker in seinem coolen Liege-Dreirad. Er nutzt es im Sommer statt des sonst benötigten Rollstuhls. | Foto: Breitsprecher
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  • Ingomar Höcker in seinem coolen Liege-Dreirad. Er nutzt es im Sommer statt des sonst benötigten Rollstuhls.
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BEZIRK TULLN. "Du triffst die ganze Welt auf dem Donauradweg", erzählt Ingomar Höcker, der den ganzen Sommer beim Strombad Kritzendorf lebt. "Von überall kommen die Leute, sogar aus Neuseeland habe ich schon welche hier getroffen." Das ist wenig verwunderlich, ist das Donautal landschaftlich geradezu atemberaubend schön und der Radweg wohl auch deswegen die zweitmeistbefahrene Radroute Europas. Auch Claire und Paul Hyams aus Liverpool, die in ihrem Urlaub von Passau nach Wien mit dem Rad fahren, loben die schöne Aussicht, den Zusammenhalt unter Radfahrern auf der Strecke und die traumhafte Aussicht.
Der Donauradweg ist sehr gut ausgebaut, durchgehend beschildert und hat nur eine geringe Steigung. Auf 365 Kilometer schlängelt er sich der Donau entlang von Passau über Tulln nach Bratislava. Er folgt dabei einer alten Römerstraße entlang des Donaulimes, der die Stationen, Kastelle und Festungen bis zum Donaudelta verband. In der Antike war er als Via Istrum bekannt.

Fahrradwettbewerb

Mit „Niederösterreich radelt“ gibt es einen Fahrradwettbewerb für Alltagsradler und die, die es noch werden möchten. Noch bis zum 30. September werden Radkilometer gezählt. „Egal, ob man zur Arbeit radelt, den Einkauf mit dem Fahrrad erledigt, Freunde besuchen fährt oder einfach nur zum Spaß radelt – jeder gesammelte Kilometer zählt“, erklärt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ, die Aktion. Die Tullner sind in den vergangenen Wochen bereits eifrig gefahren und haben rund 5.500 Kilometer gesammelt.
Mitmachen ist ganz einfach und auch noch jetzt möglich: Unter https://niederoesterreich.radelt.at/ anmelden, radeln und die Kilometer auf der Website eintragen.

Radel-Lotto

In Kürze wird auch die neue gratis „NÖ radelt“-App verfügbar sein, mit der die Kilometer automatisch aufgezeichnet werden können. Täglich winken tolle Preise beim Radel-Lotto, wenn man mit deinem Fahrrad unterwegs ist. Alle Teilnehmer, die während des Wettbewerbs mehr als 100 Kilometer gesammelt haben, nehmen an der großen Schlussverlosung teil und können mit etwas Glück attraktive Preise gewinnen.

Weitere Radwege

Mit dem Fahrrad lässt sich ganz Tulln und Umgebung erkunden. Dabei tut man nicht nur etwas für die eigene Gesundheit, sondern kann die Natur
direkt genießen. In Tulln arbeitet die Stadtgemeinde Tulln an der Weiterentwicklung und dem Ausbau des Radwegenetzes, um immer größere Teile der Stadt lückenlos und sicher mit dem Rad „erfahrbar“ zu machen. Es gibt acht Hauptrouten (z. B. entlang der Donau oder an der Bahn) und viele Verbindungsrouten. In alle Himmelsrichtungen gibt es zudem auch außerhalb Tullns tolle Radrouten: Der 26,3 Kilometer lange Heldenbergradweg führt von Tulln am Fuß des Wagrams bis zum Sommerquartier der Lippizaner in Heldenberg. Der Große Tulln-Radweg führt über 21 Kilometer von Tulln an der Garten Tulln vorbei über Judenau nach Neulengbach auf verkehrsarmen Straßen.Der 35 Kilometer lange Franz Schubert-Radweg führt von Tulln nach Traismauer weitgehend eben auf wenig befahrenen Landstraßen und Kellergassen. Die zahlreichen Buschenschenken und die reizvolle Landschaft mit idyllischen Orten laden zu diesem Radweg ein.

Radel zum Mitnehmen

Sollte man kein eigenes Fahrrad haben, kann man sich eines bei den zehn nextbike-Stationen ausborgen.  "Denn ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos", so fasst Ingomar Höcker zusammen.

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