Bezirk Tulln: Grünes Licht für rote Ampeln

Grünes Licht für rote Ampel: Rechts abbiegen soll – auch ohne Grünpfeil – erlaubt werden, so ein Vorschlag der FPÖ um Abgase, Nerven und Zeit zu sparen. | Foto: Zeiler
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BEZIRK TULLN. "Bei Rot rechts abbiegen – da hat der Fußgänger grün", gibt Chefinspektor Leopold Heindl vom Tullner Bezirkspolizeikommando zu bedenken.
In Amerika funktioniert es perfekt: Wer vor einer roten Ampel steht, darf trotzdem rechts abbiegen. Der Verkehr ist dadurch flüssiger, was gut für die Nerven ist und dabei noch CO₂ spart. In Niederöster-reich wagt nun FP-Verkehrssprecher Christian Hafenecker einen Vorstoß für Rechtsabbiegen bei Rot (Hier geht's zumInterview). Die Bezirksblätter Tulln hörten sich bei Politikern, Behörden und Exekutive um, welche Auswirkungen die neue Regelung hätte. "Mein Auftrag als Leiter der Verkehrsbehörde ist die Sicherstellung der Einhaltung der geltenden Rechtslage", beruft sich Bezirkshauptmann Andreas Riemer auf die Gesetzeslage, die Sache der Politik sei.

Rot ist und bleibt Rot
Günter Kraft, SP-Landtagsabgeordneter aus Tulln: "Das ist kein Beitrag zur Sicherheit oder zur Verkehrsflüssigkeit – der Fußgänger hat damit sicher ein Problem", meint Kraft. An die Kosten für eventuelle bauliche Veränderungen wolle er gar nicht denken.
Bei der Kreuzung B19/Gemeinde Langenrohr biegen Autofahrer tagein, tagaus rechts ab, obwohl die Hauptampel Rot zeigt. Aber nur deshalb, weil ein sogenannter Grünpfeil zusätzlich neben der Ampel angebracht wurde. Fußgänger sind hier de facto nicht betroffen, ein Zebrastreifen sowie eine Fußgängerampel nicht vorhanden.
Helmut Salat, Leiter der Straßenbauabteilung Land NÖ, Tulln: "Die Leute sollen erst einmal lernen, wie sie in einen Kreisverkehr einfahren, bevor wir weiterreden..." Auch wenn sich der Vorschlag im ersten Moment gut anhört, wird dort, wo Rechtsabbiegen bei Rot möglich ist, ein Grünpfeil angebracht. Das ist – zumindest derzeit – die österreichische Lösung.

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