Bezirk Tulln von Einbrecherbande heimgesucht

- hochgeladen von Karin Zeiler
Kopf einer kriminellen Organisation wurde bereits erwischt – jetzt musste sich "kleines Rädchen" vor Gericht verantworten.
BEZIRK. Insgesamt 26 Fakten mit einem Beutewert von 14.500 Euro legte die St. Pöltner Staatsanwältin Kathrin Bauer einem 22-jährigen Moldawier zur Last, der von November 2011 bis März 2012 gemeinsam mit anderen Komplizen zahlreiche Einbrüche im Bezirk Tulln verübt haben soll.
Er sei nur ein kleines Rädchen in einer kriminellen Organisation gewesen, deren rumänischer Kopf bereits im März 2012 in Tulln erwischt wurde und mittlerweile eine mehrjährige Haftstrafe verbüßt. Als Zeuge im Prozess gegen den umfassend geständigen Komplizen behauptete der Rumäne jedoch, dass er den Moldawier eigentlich nicht kenne. Er sehe nur jemandem ähnlich, mit dem er gemeinsam „gearbeitet“ habe.
Drohung: Prozess mit Falschaussagen Autos waren Mittel zum Zweck
„Der Angeklagte hat das gemacht, um sich finanziell über Wasser zu halten. Die Autos waren Mittel zum Zweck“, resümierte der Richter die Aussagen im Prozess, bei dem der einschlägig vorbestrafte Moldawier zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt wurde (nicht rechtskräftig).



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