Pendeln
Bitte zurücktreten, Zug fährt gleich ab (mit Umfrage)
Parkpickerl in Wien ab 1. März: Lokalaugenschein der BezirksBlätter, wie's um die Pendlerparkplätze steht.
TULLN.
"Die vollen Parkplätze, das Warten auf den Zug, das alles nervt. Ich mag es bequemer und deshalb fahre ich täglich mit dem Auto in meine Arbeit nach Wien. Da nehme ich das Parkpickerl gerne in Kauf",
verrät Arno Gattermann aus St. Andrä-Wördern.
"Heute ist eine Ausnahme, ich muss nach Wels, das Ticket wird von der Firma bezahlt",
fügt er noch lächelnd hinzu.
Pendeln als Herausforderung
Ganz anderer Meinung ist die Tullnerin Claudia Ertl:
"Mein Mann braucht für dieselbe Strecke mit dem Auto länger als ich mit der Bahn. Ich komme mit den Öffis gut zurecht, deshalb habe ich auch kein Auto und brauch mir keine Gedanken über Parkplatz oder Parkpickerl zu machen".
Übermässiger Stress, mangelnde Plätze im Zug, Zeitverzögerungen durch Parkplatzmangel, teure Benzinpreise, Parkpickerl: Egal, wie man es sieht, ob Pendeln mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen PKW, wer auf lange Arbeitswege angewiesen ist, steht vor Herausforderungen. Im Bezirk Tulln gibt es ein umfangreiches Angebot für den öffentlichen Verkehr. Dazu zählen unter anderem rund 1.000 Park & Ride- und rund 200 Bike & Ride-Stellplätze am Bahnhof Tullnerfeld. Bernhard Heinl, Bürgermeister von Michelhausen:
"Während des Lockdowns war die Auslastung der Parkplätze samt Parkhaus weit geringer als es jetzt wieder ist. Wer einen Stellplatz sucht, der findet und bekommt ihn auch",
versichert Heinl.
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