Christbäume: Der große Ansturm steht bevor

Frischer geht's nicht: Direkt vom Christbaumwald auf den Hof vom Zotlöterer. | Foto: Zeiler
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HENZING / BEZIRK TULLN / NÖ. In gut einer Woche ist Weihnachten. An diesem letzten Wochenende wird der große Ansturm auf die Weihnachtsbäume erwartet: Die Hälfte der 2,6 Millionen Christbäume wird diesen Samstag und Sonntag verkauft werden. Wer früher kauft, hat noch mehr Auswahl. Nach dem Wochenende ist der Einkauf aber entspannter und die Beratung besser. Frische Bäume mit Herkunftsgarantie vom Bauern gibt’s über 200 Mal in Niederösterreich, so auch in Henzing, wo Josef Zotlöterer bereits im Wald unterwegs war, die schönsten Bäume nun vor Ort auf seinem Hof ausgestellt hat.

Schnell zum "Traumbaum"

Mit besonders großem Andrang wird vor allem in Wien gerechnet. Franz Raith, Obmann der NÖ Christbaumbauern: „In Wiener Stadtgebiet dürfen seit Montag Christbäume verkauft werden. Dieses vierte Adventwochenende ist damit das einzige Verkaufs-Wochenende für Weihnachtsbäume. Aus Erfahrung wissen wir aber, dass Samstags und Sonntags die meisten Bäume verkauft werden“. Wer besonders fixe Vorstellungen von seinem Traumbaum hat, sollte demnach möglichst bald zum Christbaumbauern gehen, denn „noch haben wir Bauern eine große Auswahl an Bäumen. Knapp wird es im Laufe der kommenden Woche nur werden, wenn der Baum exakt zwei Meter haben soll. Die werden in bester Qualität schon rar sein“. Wer gute Beratung und Ruhe beim Baumkauf schätzt, den verweist Raith auf einen Wochentag.

Last-Minute, aber keine Schnäppchen

Christbäume gibt’s grundsätzlich bis 24. Dezember zu kaufen. Die Stände in den Städten dürfen bis zum späten Nachmittag geöffnet haben. Ob sie es tatsächlich tun, ist eine individuelle Entscheidung. Der Ab-Hof-Verkauf läuft meist bis Mittag. Raith warnt davor den Christbaum mit falschen Preiserwartungen spät kaufen zu gehen: „Preisnachlässe wird’s meist nicht geben. Wir Bauern wissen was unsere Arbeit wert ist und wollen unsere Kunden nicht zu Last-Minute-Shoppern erziehen.“

Kurze Transportwege

Frische Christbäume behalten ihre Nadeln länger. Wer mehr Freude mit seinem Christbaum haben möchte, sollte auf die Herkunft des Baumes achten. Denn, so Raith: „Importbäume werden schon früh im November geschnitten, um nach Transportwegen von 1.000 Kilometer bei uns verkauft werden zu können“. Christbäume vom Bauern werden laufend frisch geschnitten und sind aufgrund der kurzen Transportwege – im Schnitt 40 Kilometer - schnell bei den Konsumenten.
„Wer sicher gehen möchte, Qualität aus Österreich zu kaufen, sollte daher auf die Herkunftsschleifen der Bauern achten.“ Die niederösterreichischen Bauern haben ein strenges Kontrollsystem, jede Schleife ist mit einer fortlaufenden Seriennummer versehen. Raith: „Daran lässt sich der Baum vom Verkaufsort bis zum Acker zurückverfolgen. Bäume mit kontrollierter Herkunft durch das Logo auf der blau-gelben Schleife mit Seriennummer gibt’s 134 Mal im Wiener Stadtgebiet und ca. 200 Mal in Niederösterreich.

Fakten zu Christbäumen in Österreich

_72% der Ö Haushalte haben einen Naturchristbaum
_Anzahl der in Österreichs Haushalten aufgestellten Naturchristbäume: 2,6 Mio.
_Knapp 90% davon sind aus heimischer Produktion (2,35 Mio. Stk.)
_1 Mio. der heimischen Christbäume stammt aus Niederösterreich
_Nordmannstanne ist der Lieblingsbaum der Österreicher (über 65%)
_80% der heimischen Christbäume wachsen auf Feldern (3.500ha, 1,88 Mio. Stk.)

Infos zu Verkaufsständen finden Sie hier.

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