Die ersten Ferialjobs unserer Promis

Obermaißer bei seiner Sommer-Beschäftigung. | Foto: Obermaißer
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TULLN (mp). Das erste eigene Geld zu verdienen, kann schon als kleiner Meilenstein im Leben jedes Menschen bezeichnet werden. Daneben bieten Ferialjobs die Möglichkeit, erste Einblicke in den Berufsalltag zu bekommen und in verschiedene Sparten hineinzuschnuppern. Egal welchen Beruf man später, nach den gesammelten Erfahrungen und abgeschlossen Ausbildungen ausübt, fast jeder hat irgendwann mit kleineren, weniger bedeutenden Arbeiten seinen Weg ins Berufsleben begonnen – so auch etwa der Tullner Bezirksfeuerwehrkommandant Herbert Obermaißer. "Mein erster Ferialjob ist leicht zu beschreiben: Es war von Kindheit an immer der gleiche. Ich habe immer im Gastronomiebetrieb meiner Eltern, dem Gasthaus am Riederberg mitgearbeitet. Vormittags und nachmittags Holzarbeiten wie Holz hacken oder auch Rasenmähen und untertags kochen und Geschirr abwaschen in der Wirtshausküche. Mein Fazit ist, dass ich nicht in der Gastronomie geblieben bin", lacht er. Bezahlung gab’s bei ihm zwar keine, dafür waren die Eltern sonst spendabler.

Ein Haufen Ordner

Auch Claudia Schiegl, Bürodame im Oberstockstaller Treppenbauunternehmen Portas, bekam bei ihrem ersten Ferialjob ein Bewusstsein dafür, wie hart es oft sein kann, Geld zu verdienen. "Meinen ersten Ferialjob hab ich damals bei Begas im Burgenland gemacht – das war nicht die Erfüllung. In den vier Wochen, die ich dort war, hab ich eigentlich nur Akten vernichtet. Sie haben mich mit einem Haufen Ordner in ein Kammerl gesetzt – den ganzen Tag war ich eigentlich alleine und ich hatte auch niemanden zum Reden. Aber das war damals auch noch eine andere Zeit", erinnert sie sich.

Mehr Spaß hatte da der Pischelsdorfer Agrana-Chef Josef Eisenschenk. "Ich war gemeinsam mit dem damaligen Lebensgefährten meiner Schwester im Ausland: eigentlich in Liechtenstein, stationiert waren wir aber in der Schweiz. Dort habe ich bei der Firma Brucha auf der Baustelle geholfen Paneele für die Montage vorzubereiten", erzählt er. "Gearbeitet haben wir bei einem Fleischbetrieb. Mein Verwandter hat sich dann damals mit den anderen einen Scherz mit mir erlaubt und das schwarze Pulver fürs Räuchern vom Fleisch in meine Sonnencreme gemischt – mir ist es natürlich nicht aufgefallen", lacht Eisenschenk. "Es war zwar sehr anstrengend, aber auch lustig und ein richtiges Erlebnis, weil ich bei meinem ersten Ferialjob gleich zwei Mal 10 Tage am Stück im Ausland war", will der heutige Agrana-Chef diese Zeit nicht missen.

Gefährliche Arbeiten

Das Angebot im Bezirk ist groß, die Beschäftigungsfelder ganz verschieden. "Im Bezirk Tulln ist es nicht anders als im restlichen Niederösterreich. Das Angebot an Ferialjobs ist auf jeden Fall da – ein Mehr oder Weniger ist nicht zu verzeichnen. In gewissen Einsatzbereichen, die vielleicht spannend wären, können Ferialarbeitnehmer aber leider gar nicht arbeiten, weil es zu gefährlich wäre. Ich kann mich erinnern, bei meinem zweiten oder dritten Ferialjob war ich in einer Papierfabrik in Neusiedl beschäftigt und da durften die Ferialpraktikanten gar nicht in der Produktion arbeiten", weiß Günther Mörth, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer in Tulln.

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