"Die Löwen sind den Schmetterlingen nicht lästig" Kunstwerkstatt Tulln
Eine Schaupielerin und ein bildender Künstler setzen sich in der Performance mit „Veränderungsprozessen“ auseinander.
Eine Raupe wird zum Schmetterling und damit zur Metapher für Veränderung. Die flatternde Leichtigkeit ist inspirierend und gleichzeitig wirkt das Bild verklärt und vereinfacht. Denn was passiert eigentlich dazwischen, im Verborgenen, in jenen Momenten bevor eine Veränderung sichtbar wird?
Etwas Neues ist im Begriff zu entstehen. Wünsche und Träume, die ins Bewusstsein drängen; alte Strukturen, die in vorhandener Form nicht mehr passen; Unsagbares, das sich selbst erst als Realität begreifen muss. Eine Ahnung, eine Sehnsucht, eine Notwendigkeit – und dann, schon mitten drin im Prozess. Schritt für Schritt. Mal zaghaft, dann laut und stampfend trifft Euphorie auf Widerstände.
Die Theaterperformance interessiert sich für genau diese Prozesse, die mit den Mitteln der darstellenden und der bildenden Kunst, unterstützt von Live-Musik, offen gelegt und damit sicht- und erfahrbar gemacht werden.
Performance: Julia Pröglhöf und Lukas Hochrieder
Musik; Boti Benedek, Manuel Schimanek, Dieter Siebenhütter
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