Drei Männer aus dem Bezirk Tulln als Vergewaltiger verurteilt
BEZIRKE TULLN / GMÜND (mr). Eine damals 19-Jährige aus dem Bezirk Gmünd zeigte an, sie sei in einem PKW am 19. Mai 2013, in einem Waldstück im Bezirk Gmünd, von zumindest zwei Männern vergewaltigt worden.
Trio: Sex war einvernehmlich
Alle drei im Bezirk Tulln wohnhaften Angeklagten mit Migrationshintergrund (heute: 25 bzw. 21 J.) beteuerten vor Gericht: "Wir sind unschuldig, sie hat sich nicht gewehrt, es war freiwilliger Sex."
Die Staatsanwaltschaft Krems sah dies hingegen völlig anders: Demnach habe sich die junge Frau bei einem Fest verletzt und sei nach ärztlicher Versorgung vom Landesklinikum Gmünd, auf der Straße in Richtung ihrer Heimatgemeinde gegangen. Der vom Erstangeklagten gelenkte PKW habe angehalten, sie mitgenommen und sodann in einem Wald gestoppt. Die drei Insassen hätten ihr "Nein" missachtet, sie festgehalten, worauf der Lenker und sodann beide Beifahrer einen Geschlechtsverkehr vollzogen hätten.
Der Senat glaubte der Frau, sprach alle drei der Vergewaltigung schuldig und verhängte Freiheitsstrafen von zwei Jahren, 22 Monaten und einem Jahr.
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