Einbrecher zu zehn Monaten Haft verurteilt
BEZIRK TULLN (ip). Nach einem DNA-Treffer klickten für einen 29-jährigen Georgier Mitte Juni dieses Jahres die Handschellen. Am Landesgericht St. Pölten bekannte sich der bislang unbescholtene Mann zum Einbruchsvorwurf von Staatsanwalt Patrick Hinterleitner schuldig.
Zu Beginn der Verhandlung teilte der Richter dem Georgier mit, dass unmittelbar zuvor bekannt gegeben wurde, dass auch in Korneuburg ein Prozess wegen zwei weiterer Einbrüche auf ihn zukomme, was der 29-Jährige kopfnickend zur Kenntnis nahm.
Fenster aufgezwängt
Zu dem Einbruch in ein Wohnhaus in Muckendorf, den er im Herbst vergangenen Jahres mit einem Komplizen verübt hatte, bestätigte er, dass man dabei ein Fenster im Erdgeschoß aufgezwängt habe. Von 300 Euro Bargeld, das den Bewohnern abhanden gekommen sei, wisse er nichts.
Strafe akzeptiert
„Ich bin seit drei Jahren drogen- und alkoholsüchtig, dafür brauche ich Geld“, erklärte er zu der Frage des Richters nach dem Warum. Da nach Ansicht des Richters der Einbruch nicht so ganz spontan stattfand, nahm er von einer teilbedingten Strafe Abstand und verurteilte den Georgier zu einer rechtskräftigen Haftstrafe von zehn Monaten, die der Beschuldigte kommentarlos akzeptierte.
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