Natur im Garten
Eine Frühjahrskur für den Rasen

Kur für den Rasen. | Foto: pixabay.com

Meist orientiert sich die Vorstellung des eigenen Rasens am dichten Grün von Fußballplätzen oder englischen Gärten. Weil herkömmliche Rasenflächen als Monokulturen aus lediglich zwei bis drei Grasarten bestehen, sind regelmäßige, intensive Pflegemaßnahmen zum Erreichen des erträumten, satt-saftigen Grüns notwendig.

TULLN (pa). Häufig wird hierfür ein wenig umweltfreundlicher Weg gewählt. Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide und Kunstdünger hat jedoch weitreichend negative Auswirkungen auf die Umwelt und unsere Gesundheit. Als ökologische und pflegeleichte Alternative empfiehlt sich ein artenreicher, bunter Kräuterrasen. Besteht trotz der Vorteile eines Kräuterrasens der Wunsch nach einem klassischen Rasen, lässt sich dieser, standortgerecht auf einer sonnigen Fläche angelegt, auch ökologisch pflegen. Darauf können unsere Kinder dann ohne Bedenken herumtollen und spielen.

Was ist für einen gesunden, vitalen Rasen zu tun:

• Im Frühjahr: restliches Laub entfernen und kompostieren.
• Bei Bedarf Vertikutieren oder Lüften nachdem der Rasen zu wachsen begonnen
hat. Maximal einmal jährlich, am besten nach der zweiten Mahd. Abgerecht oder
gelüftet kann dagegen nach Bedarf auch öfters werden.
• Pilzkrankheiten: Als vorbeugende ökologische Stärkungsmaßnahmen dienen
Kompost und Komposttee, aber auch Algen- und Mykorrhiza-Präparate können
eingesetzt werden.
• Erste organische Düngung in kalten Frühjahren wie heuer ab April, sonst
bereits ab März: Zum Beispiel mit organischem Rasendünger oder Kompost. Rasenflächen werden 2-3mal jährlich gedüngt (ein 2. Mal im Juni, evtl. ein 3. Mal mit organischem Herbstrasendünger im August).
• Bei Bedarf Sanden beziehungsweise Kompost geben (2 l/m2) oder einen Mix (1⁄2 Sand-1⁄2 Kompost (3 l/ m2) aufbringen.
• Nachsaat: Offene Stellen schließen sich mit Hilfe einer Regenerations- Saatgutmischung rasch. Unkräuter haben dann weniger Chancen zur keimen. Verdichteter Boden wird vor dem Ausbringen leicht aufgeraut. Den Samen leicht einrechnen und bis zur Keimung gleichmäßig feucht halten.
• Regelmäßige Mahd: Fördert einen dichten Rasen. Jetzt liegt die Schnitthöhe bei etwa 4 cm, im Hochsommer dann bei etwa 5 cm. Beim Mähen darauf achten, dass
nicht mehr als ein Drittel der Gesamthöhe des Rasens abgemäht wird. Dadurch wird eine hohe Narbendichte und optimales Wurzelwachstum der Gräser erreicht. Am besten klimaschonend mit dem Handmäher oder dem Elektrorasenmäher mähen.
• Bewässern: Richtet sich nach dem Wetter. Ein- bis zweimal mit insgesamt 20 bis 30 l/ m2 je Woche reichen für gewöhnlich. Damit die Wurzeln dem Wasser hinterher wachsen, wird besser seltener bewässert, dafür aber durchdringend, am besten morgens, um Pilzbefall vorzubeugen. Rasen in Dachgärten bzw. auf Wassertanks oder unter großen, durstigen Bäumen brauchen entsprechend mehr.

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