Entspannung nach Anstieg von Perschling und Großer Tulln
Hochwasser im Bezirk Tulln: Bezirksalarmzentrale wurde zur Unterstützung besetzt
TULLN (red). Auch im Bezirk Tulln waren am Freitag und Samstag die Feuerwehr wegen dem Hochwasser beschäftigt. Zwar waren die Niederschläge weit nicht so groß wie im Alpenvorland – doch auch die Perschling und die Große Tulln stiegen bedrohlich an.
Fahrradweg und Bahnstrecke gesperrt
Die Bahnstrecke Tulln nach St. Pölten musste bei Traismauer wegen Hochwassergefahr gesperrt werden. Wegen Überflutung wurde auch der Fahrradweg entlang der Großen Tulln streckenweise gesperrt. Am Freitag wurde zur Entlastung der Landeswarnzentrale die Bezirksalarmzentrale im Tullner Feuerwehrhaus besetzt. Die FF Atzenbrugg musste im Bereich der Perschling Vorkehrungen treffen, da der Pegelstand 3,80 Meter überschritt. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf wurde mit ihrer Spezialpumpe SPA200 nach Traisen (Bez. St. Pölten Land) beordert. Die Staasdorfer Silberhelme musste in Frauenhofen einen Keller auspumpen, wo das Wasser aus der Kanalisation zurück in ein Haus gedrückt wurde.
Ständige Bereitschaft
Der Bezirksfeuerwehrkammandant Herbert Obermaißer stand ständig mit den Behörden und dem Landesfeuerwehrkommando in Verbindung. Außerdem wurden die Pegel der betroffenen Flüsse ständig beobachtet. Vorkehrungen wurden getroffen um die Feuerwehren jederzeit in den Einsatz schicken zu können. Sonst waren im Bezirk Tulln keine Schäden durch das Hochwasser.
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