Erster Klimabaum in Tulln gepflanzt

Abgeordneter zum Nationalrat Georg Strasser, Peter Eisenschenk (Bürgermeister der Stadtgemeinde Tulln), Erich Hofer (Bürgermeister der Gemeinde Auersthal), Pavel Hroch (stellvertretender Hauptmann des Südböhmischen Kreises), Jiří Hrbáč, Bürgermeister der Gemeinde Javorník, Antonin Okénka, Bürgermeister der Gemeinde Nova Lhota | Foto: Natur im Garten
  • Abgeordneter zum Nationalrat Georg Strasser, Peter Eisenschenk (Bürgermeister der Stadtgemeinde Tulln), Erich Hofer (Bürgermeister der Gemeinde Auersthal), Pavel Hroch (stellvertretender Hauptmann des Südböhmischen Kreises), Jiří Hrbáč, Bürgermeister der Gemeinde Javorník, Antonin Okénka, Bürgermeister der Gemeinde Nova Lhota
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TULLN (red). Am Mittwoch erfolgte der offizielle Startschuss zum grenzüberschreitenden Projekt „Klimagrün“ mit Beteiligung von Niederösterreich, Südböhmen und Südmähren. Die Projektpartner erarbeiten gemeinsam Strategien und Maßnahmen, um Grüne Infrastrukturen an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Output des Projekts sind grenzüberschreitende Aktionsprogramme und Leitlinien, wie etwa ein Katalog von klimawandeltauglichen Pflanzenarten und umfangreichen, modellhaften Pflanzungen wie Alleen und Hecken. Zum Projektstart wurde der erste „Klimabaum“, ein Feldahorn, gepflanzt. Das Projekt läuft bis 31. März 2020.

Klimawandel bereits spürbar

Die Folgen des Klimawandels werden in einigen niederösterreichischen Regionen, wie etwa im Weinviertel, zunehmend spürbar. Zu den Auswirkungen gehören beispielsweise zunehmende Trockenheit oder häufigere Starkregenereignisse. „In Mitteleuropa stehen die Regionen und Gemeinden vor ähnlichen Herausforderungen. Diese länderübergreifende Kooperation ist ein Zeichen des Miteinanders, um gemeinsam die Auswirkungen des Klimawandels zu meistern“, so Nationalratsabgeordneter Georg Strasser.
Grüne Infrastruktur wie Gärten, Parks, Windschutzhecken, Alleen oder Flurgehölze haben eine zunehmende Bedeutung für die Agrarlandschaft. Diese Lebensräume können negative Auswirkungen des Klimawandels abschwächen, indem sie vor Hitze schützen, die Aufenthaltsqualität für Mensch und Tier erhöhen oder gar erst ermöglichen bzw. die Versickerung von Oberflächenwasser verbessern.
„Von dieser Kooperation und dem damit verbundenen Erfahrungsaustausch werden die Gemeinden und deren Bürgerinnen und Bürger profitieren. Wichtig ist, das Wissen aus Wissenschaft und Praxis in Handlungsanleitungen zu bündeln“, sagt Pavel Hroch, stellvertretender Hauptmann des Südböhmischen Kreises.

1. Klimabaum in Tulln

Nachdem Grüne Infrastrukturen grenzüberschreitend vor ähnlichen Problemen stehen, wird das Projekt Klimagrün (ATCZ142) gemeinsam im Rahmen des INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik umgesetzt. Unter den insgesamt neun Projektpartnern aus drei Regionen befinden sich Regierungsämter, Regionalbehörden, Gemeinde bzw. Gemeindeverbände und Vereine.
„Es ist eine besondere Ehre, dass für die Setzung des 1. Klimabaumes mit der Stadtgemeinde Tulln DIE ökologische Gartenhauptstadt Österreichs auserwählt wurde“, so Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk.
Es entstehen grenzüberschreitende Aktionsprogramme und Leitlinien wie etwa ein „Katalog klimawandeltauglicher Pflanzenarten“. In Tschechien werden schwerpunktmäßig Baumpflanzungen durchgeführt. Beiderseits der Grenzen werden Schulungen und Workshops zu Management, Gestaltung und Pflege Grüner Infrastrukturen angeboten.

Zur Sache

Das Projekt Klimagrün ATCZ142 wird mit finanzieller Unterstützung der EU im Rahmen des INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik umgesetzt.

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