EVN übergibt Stadt Tulln ein Elektroauto
Die Stadtgemeinde Tulln übernahm von Josef Brückelmayer, Leiter der EVN Tulln, Mitte März den Schlüssel für einen BMW i3, der mit seinem Elektromotor völlig emissionsfrei angetrieben wird.
TULLN (red). Mit dem BMW i3 möchten EVN und die Gartenstadt Tulln Erfahrungen im Bereich urbaner E-Mobilität sammeln. Für 100 km benötigt dieses Fahrzeug nur 12-15 kWh Ökostrom und ist somit mit umgerechnet 2,50 Euro enorm kostengünstig.
Für Bürgermeister Peter Eisenschenk ist E-Mobilität ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz: „E-Fahrzeuge stoßen keine Schadstoffe aus und sind fast vollkommen geräuschlos. Als umwelt- und naturbewusste Gartenstadt freuen wir uns sehr, mit dem BMW i3 ein Elektroauto der neuesten Generation eine Woche testen zu können“.
Ziel: 50.000 E-Fahrzeuge bis 2020
„Die EVN wird bis 2016 flächendeckend in ganz Niederösterreich Ladestationen für E-Fahrzeuge errichten. Damit soll ein wesentlicher Beitrag dazu geleistet werden, um das Landesziel von 50.000 E-Fahrzeugen bis 2020 auf Niederösterreichs Straßen, voranzutreiben“, so Brückelmayer.
Die Stadt Tulln wurde nicht zufällig für diese Kooperation ausgewählt – setzt sie sich doch stark mit umweltbewusster Mobilität auseinander und fördert diese ebenfalls mit dem Ausbau gemeindeeigener E-Tankstellen: Derzeit werden im Stadtgebiet vier öffentliche Ladestationen von der Stadtgemeinde Tulln betrieben und es sollen weitere hinzukommen. Die Standorte befinden sich an gut frequentierten Stellen – nämlich bei der Messe Tulln, in den Parkdecks Frauentorgasse und Albrechtsgasse sowie in der Park & Ride-Anlage am Hauptbahnhof. Der Strom für die E-Tankstellen ist ebenfalls umweltfreundlich - er stammt von den Photovoltaikanlagen der Stadtgemeinde Tulln, dem größten gemeindeeigenen Photovoltaik-Projekt in Österreich.
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