Zukunft
Fliegerhorst wird autarke Kaserne
Bis zum Jahr 2024 folgt der Ausbau, um für alle Ernstfälle gerüstet zu sein.
LANGENLEBARN. In der letzten Gemeinderatssitzung forderte Andreas Bors (FPÖ) in einem Dringlichkeitsantrag, den Fliegerhorst Brumowski in eine "Sicherheitsinsel" umzugestalten. „Im Katastrophenfall muss die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung sichergestellt sein. Wir fordern daher, den Fliegerhorst in Langenlebarn endlich zur Sicherheitsinsel auszubauen“, so FPÖ-Gemeinderat Andreas Bors. Der Antrag wurde von der TVP mehrheitlich abgelehnt.
Nicht zuständig
Langenlebarner Ortsvorsteher Wolfgang Mayrhofer (TVP) begründet das damit: "Wir sind für die Belange der Landesverteidigung nicht zuständig". Der Ausbau als "Sicherheitsinsel" wurde bereits im Ministerrat beschlossen. "Ein Gemeinderatsbeschluss hebt keinen Ministerratsbeschluss auf", merkt Mayrhofer an. Außerdem war für die TVP die Dringlichkeit nicht gegeben.
"Wir haben zudem die Zusage von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, dass der Ausbau des Fliegerhorsts in eine autarke Kaserne bis 2024 geplant ist", ergänzt der Ortsvorsteher. So sollen auch im Falle eines breitflächigen Blackouts die Aufgaben erfüllt werden können.
Wenn die kritische Infrastruktur für einen längeren Zeitraum ausfällt, bedarf es Kasernen mit unabhängiger Stromversorgung und aufrechten Kommunikationsverbindungen.
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