Bezirk Tulln
Formelfahrer Stadler und Altmann bei EnnstalClassic
Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der EnnstalClassic ging es für das Team Stadler /
Altmann vom 21. - 23. Juli nach Schladming. Evita Stadler ging wieder mit ihrem Formel Ford Hawke DL2 an den Start. Franz Altmann unterstützte sie tatkräftig und half wo es ging.
OLLERN/KÖNIGSTETTEN. Evita Stadler aus Königstetten, fuhr das erste Mal bei der Racecar-Trophy im Rahmen der EnnstalClassic mit.
An vier verschieden Orten mussten acht verschiedene Prüfungen absolviert werden. Bei diesen ging es um Genauigkeit, Präzession aber auch um Geschwindigkeit.
Stadler lag nach sieben Prüfungen auf dem 3. Platz in der Klasse der Formelautos und hat sich damit für das große Finale in Gröbming qualifiziert.
Am Flugplatz in Niederöblarn gab es beim 2ten Wertungslauf jedoch ein Temperaturproblem, da Stadler zu lange im Windschatten des Porsche Sportwagens fuhr. Der Frostpfropfen im Motorblock ist raus gegangen und Stadler hat das Auto sofort abgestellt um Folgeschäden zu
verhindern.
Not macht erfinderisch
Da sie Freitagabend keine Ersatzteile auftreiben konnten, mussten die beiden sich selbst helfen. Altmann hatte die Idee den Deckel aus Alu selbst herzustellen. Da es am Flugplatz keine verfügbare Steckdose gab, mussten sie ihn mit Säge und Feile händisch anfertigen. Das war die Rettung für Stadler, somit konnte sie beim Finale der Racecar-Trophy starten. Bei herrlichem Wetter startete am Samstag der Demo Grand-Prix mit zahlreichen Zuschauern. Im Anschluss fand die letzte Prüfung der Racecar-Trophy in Gröbming statt. Diese Genauigkeitsprüfung meisterte Stadler mit Bravour und gewann somit die Formelklasse.
Evita Stadler:
„Die ganze Mühe in den letzten Tagen hat sich gelohnt, aber ohne Franz wäre es nicht gegangen. Daher gilt meinem Vorbild und Mentor mein größter Dank.“
Franz Altmann zu Stadler:
„Der Glauben kann Berge versetzen und das hast du
bewiesen, indem du an dich geglaubt hast. Du hast meinen vollen Respekt, mach weiter
so.“
An diesem ereignisreichen Wochenende konnten die beiden den Gründer / Organisator der EnnstalClassic Helmut Zwickl und die berühmten Rennfahrer Hans-Joachim Stuck und Dieter Quester treffen. Es ergaben sich interessante Benzingespräche.
Weiters auch den Lebensretter von Niki Lauda Arturo Merzario, der Stadler eine bleibende Erinnerung auf ihrem Hawke hinterlassen hat. Auch über die Unterschrift von Hans-Joachim Stuck hat sich Stadler sehr gefreut.
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