Tulln
Franz Wallner hat Brandmalerei für sich als Hobby entdeckt
TULLN. In seiner Pension widmet sich Franz Wallner nun seinem Hobby, der Brandmalerei und gewährt uns einen interessanten Einblick in seine Berufung.
Was genau kann man sich unter Brandmalerei vorstellen?
FRANZ WALLNER: "Die Brandmalerei ist eine uralte Volkskunst, welche schon vor Jahrhunderten mit den einfachsten Mitteln, wie einem heißen Eisen oder Draht ausgeübt wurde. Heute werden mittels eines speziellen Brenngerätes die Verzierungen, Texte, Motive, Bilder etc. - je nach persönlichen, künstlerischen Ausdruck - in das Holz, manchmal auch in Leder, gebrannt.
Die Brandmalerei ist sehr vielfältig anwendbar. Angefangen von einfachen Holzbrettchen, Spanndosen, Fässchen bis hin zu Holzscheiben, Schildern, Schützenscheiben und Holztellern kann fast jeder Holzgegenstand verziert bzw. mit einer Widmung versehen werden.
Im Gegensatz zur maschinellen Lasergravur ist die Brandmalerei ein exklusives Kunsthandwerk."
Wie lange üben Sie die Brandmalerei schon aus? Wie sind sie auf das Thema gekommen?
"Ich brandmale schon seit Jahrzehnten, aber immer nur ein wenig so nebenbei. Jetzt in der Pension habe ich mehr Zeit und kann mich diesem „Hobby“ voll widmen. Auf dieses Thema bin ich seinerzeit durch Zufall, bei einem Kunsthandwerksmarkt gestoßen."
Was ist für sie das schönste an dieser Berufung?
"Das schöne am Brandmalen ist, dass diese so vielfältig angewendet werden kann und man damit anderen Leuten immer wieder zu bestimmten Anlässen mit Auftragsarbeiten eine Freude machen kann."
Woher beziehen Sie das Holz?
"Mein Material beziehe ich zum Teil von Baumärkten bzw. bin ich mit vielen Firmen, wie auch Drechsler, Woodworker etc. vernetzt, da das Angebot in örtlichen Bastelmärkten – so überhaupt vorhanden - diesbezüglich eher spärlich und teuer ist und ich auch schon mal größere Stückzahlen benötige."
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