„Frauen. machen. Geschichte“ mit Petra Unger
SPÖ-Bezirksfrauen besuchen Seminar zur Geschichte der Frauenbewegung
BEZIRK TULLN (red). „Vieles, was für uns heute in puncto Frauenrechten und Gleichberechtigung selbstverständlich ist, musste erst von engagierten Frauen erkämpft werden, oft gegen zahlreiche Widerstände“, fasst GR Gabriele Zeman das Seminar zum Thema Emanzipation zusammen. Im Rahmen der SPÖ NÖ-Frauenakademie beschäftigen sich die drei Teilnehmerinnen GR Gabriele Zeman, GR Sylvia Moser sowie LAbg. Doris Hahn insbesondere mit der geschichtlichen Entwicklung der Frauenbewegung.
Kulturvermittlerin Petra Unger, die seit geraumer Zeit zu politischer Frauengeschichte, Frauenkunstgeschichte und feministischer Bildung forscht, brachte das Thema sehr eindrucksvoll näher. „Der Rückblick zu den Anfängen der Frauenpolitik ist spannend und informativ zugleich und zeigt vor allem, was Frauensolidarität bewirken kann. Ohne mutige Frauen wie
Adelheid Popp oder Johanna Dohnal wäre die Gleichstellung der Frau heute immer noch ein Fremdwort“, so Sylvia Moser.
Neben dieser spannenden historischen Betrachtung der Frauenbewegung darf aber auch ein Blick in die Zukunft nicht fehlen. Und man ist sich einig: Es gibt noch Vieles zu tun. Doris Hahn bekräftigt: „Immer noch verdienen Frauen durchschnittlich 21 Prozent weniger als Männer – diese Lohnschere gehört endlich geschlossen. Und auch in Bereichen wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dem Gewaltschutz und vieles mehr liegt noch viel Arbeit vor uns.“ Die SPÖ-Frauen setzen sich jedenfalls weiterhin mit voller Energie für die Rechte der Frau ein.
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