Frauenhofen soll Beispiel für "Gärtnerdorf" werden
Anton Starkl will Schandfleck am Ortsanger entfernen; Einwand der Grünen bei Grundstückskauf wird abgeschmettert.
FRAUENHOFEN. "Unser Dorf ist meine Philosphie", sagt Anton Starkl überzeugt von seiner Idee. Schließlich hat sie schon sein Großvater geprägt, ein Lied für das Ortschafterl geschrieben. Jetzt jedoch ärgert er sich – mit den Worten "Das habe ich wirklich nicht Not", beschreibt er die Situation.
Grüne werfen VP Freunderlwirtschaft vor
Anton Starkl's Gattin Helga wollte eine Wiese in der Frauenhofener Lindenstraße kaufen, daneben liegt das Gründstück mit einem alten Haus, das – wie der VP-Ortsvorsteher Anton Starkl es bezeichnet "nicht ins Ortsbild passt". Doch – vonseiten der Tullner Grünen wurde hier Freunderlwirtschaft vorgeworfen. Gustav Rödl übte Kritik, dass die Stadt hier zu einem relativ günstigen Preis verkaufe, nämlich 100 Euro/m2, die Fläche beträgt 236 m2. "Welcher Personenkreis profitiert von diesem Deal?", stellt der Grüne die Frage und klärt gleichzeitig auf: "Helga Starkl kauft dieses Areal, einerseits von Gemeinde, jenes mit dem Haus von der TWI (Tullner Wohnungsimmobilien. Und sie ist die Schwester des Aufsichtsratsvorsitzenden, Gatte Anton Starkl Mitglied der ÖVP-Fraktion", so Rödl, dass "in diesem Kreis passieren in Tulln die Grundstücksdeals". Deshalb hat sich die Fraktion der Stimme enthalten, die Mehrheit hat jedoch für den Verkauf gestimmt.
Seit Jahren im Dienste der Gemeinde
Anton Starkl kann nur einige der Leistungen aufzählen, die er wöchentlich für die Gemeinde sowie Vereine durchführt: Vom Pflanzenverleih zum Bamschnitt und der -spende bis hin zur Pflege von Kreisverkehren und Kirchenplätzen.
Die Unterstellung wolle er sich jedoch nicht gefallen lassen, daher wird er das Haus abreißen (lassen) und das Grundstück der Stadtgemeinde schenken, wie er gegenüber den Tullner Bezirksblättern vor Ort in Frauenhofen sagt.
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