Fünfzehn Monate Knast für Fahrraddieb
TULLN. Wegen des Diebstahls von mehr als 150 Fahrrädern, die er überwiegend am Bahnhof in Tulln geklaut hatte, sowie weiterer Delikte verurteilte die St. Pöltner Richterin Doris Wais-Pfeffer einen 63-jährigen Pensionisten zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 15 Monaten, fünf davon muss er hinter Gittern absitzen (nicht rechtskräftig).
Etwa vier Räder pro Monat und das seit 2007 benötigte er, weil er „nicht immer zu Fuß gehen wollte.“ Rein sportlich, wie er sagte, sei er mit den Rädern teilweise nach Wien gefahren, habe sie dann am Straßenrand verkauft und sei danach per Bahn wieder nach Hause gefahren. Auch Zubehör wie Radpumpen und Einkaufskörbe montierte er von Rädern ab und machte es zu Geld.
In der zweiten Verhandlungsrunde am Landesgericht St. Pölten wurde durch die Aussage eines Fahrradbesitzers aus dem Dieb auch ein Einbrecher, nachdem das Opfer glaubwürdig versichert hatte, dass es seinen Drahtesel nur versperrt abgestellt habe.
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