Garten Tulln ist "Botanischer Garten"
- Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka, DI Brigitte Mang (Direktorin Österreichische Bundesgärten)
- Foto: NLK Burchhart
- hochgeladen von Karin Zeiler
Die erste dauerhafte ökologische Gartenschau Europas wurde in die Arbeitsgemeinschaft Botanischer Gärten Österreichs aufgenommen. DI Brigitte Mang, Direktorin der Österreichischen Bundesgärten, gratulierte herzlich.
TULLN (red). „Die Garten Tulln widmet sich der Erhaltung der Artenvielfalt und macht seltene Pflanzenschätze für die Bevölkerung zugänglich. Sie bietet als größter Schaugarten der Aktion „Natur im Garten“ Platz und Know-how für die Konservierung und den Schutz seltener oder vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten. Wir freuen uns, hier einen Beitrag leisten zu können“, zeigt sich Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka begeistert.
Gefährdete Pflanzen werden erhalten
Bereits im Juni hielt mit der Hügel-Nelke Dianthus collinus eine vom Aussterben bedrohte Pflanzenart Einzug auf der Garten Tulln. In Zukunft werden weitere In-Situ Projekte folgen. Das bedeutet die Ansiedelung seltener und gefährdeter Pflanzenarten, die hier einen Platz finden und so erhalten werden können. Eine umfassende wissenschaftliche Dokumentation begleitet diese Projekte.
Austausch in Sachen Theorie und Praxis
„Botanische Gärten haben neben ihrer Funktion der Arterhaltung auch das Ziel, die breite Öffentlichkeit zu erreichen und die biologische Vielfalt erlebbar und begreifbar zu machen. Zusätzlich sind sie wichtige Orte, die der Erholung dienen“,
erklärt die Direktorin der Österreichischen Bundesgärten, Brigitte Mang.
Von Bedeutung ist auch die Vernetzung der Garten Tulln mit anderen botanischen Gärten, die einen Kompetenzaustausch in Theorie und Praxis ermöglicht. Die Zusammenarbeit der Institutionen untereinander erweitert die Möglichkeiten der In-Situ- Konservierung. Der Pflanzentausch ist dafür ein Beispiel.
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