Schönere Zukunft in Großweikersdorf

Gleichenfeier in der Bahnstraße 19

Mit traditionellem Gleichenspruch, Gleichengeld und gutem Essen feierte man am Donnerstag in der Bahnstraße 19 in Großweikersdorf Gleichenfeier. Der Dank gilt den Bauarbeitern, die den Bau der 21 Wohneinheiten ohne große Zwischenfälle oder Unfälle absolvierten. Nun liegt es an den Arbeitern der Gewerke, den Bau bezugsfertig zu machen.

GROSSWEIKERSDORF. "Es freut mich, dass die Tradition der Gleichenfeier hier fortgeführt wird. Schließlich sind es die Bauarbeiter, die das Gebäude errichten und dafür wollen wir ihnen hiermit danken", freute sich Bürgermeister Alois Zetsch in seiner Rede. Seit dem 6. Juli schmückt der traditionelle Gleichenbaum das Bauvorhaben. Die Mieterinnen und Mieter warten bereits auf die Fertigstellung des Projekts der Gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgesellschaft SCHÖNERE ZUKUNFT, Gesellschaft m.b.H. Gemeinsam mit den Geschäftsführern der Schönere Zukunft Stefan Haertl und Emanuel Obentraum und der Baufirma ZÖFA Bau GmbH, allen voran Kurt Zehetner, feierten Zetsch, das Team von MANG Architekten und die vielen fleißigen Handwerker, die das Projekt erst möglich machen, diesen wichtigen Meilenstein des Bauvorhabens.

5,7 Millionen Euro wurden mit dem Projekt in die Wirtschaft investiert. 2,5 Millionen davon durch die Wohnbauförderung des Landes, die ein soziales und leistbares Wohnen noch ermöglicht. "Die Wohnbauförderung braucht es, sonst würden die Wohnungen hier 20-25 Euro pro Quadratmeter kosten", sagte Haertl, der auf ein weiteres Bauprojekt hinwies, dessen Baustart sich auf Grund von Problemen mit der Förderung nun verzögere. Die Frage zur Wohnbauförderung lag allgemein in der Luft. Ein Baubeginnstop bis nächstes Jahr im Juni? Es wird sich zeigen, was die neue Landesregierung hier plant.

Die schönere Zukunft in Großweikersdorf

Die SCHÖNERE ZUKUNFT verwirklichte bereit mehrere Projekte in Großweikersdorf. Eines davon erhielt 2022 den Niederösterreichischen Baupreis, zwei weitere stehen derzeit in den Startlöchern. In der Bahnstraße 19 werden moderne 2 bis 4 Zimmerwohnungen errichtet. Das Wohnhaus selbst wird als Niedrigenergiehaus angeführt und entsprechend wärmegedämmt. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung pro Einheit wird für ein angenehmes Raumklima sorgen. Jeder Wohnung wird ein überdachter KFZ-Stellplatz zugeordnet. Die Einheiten verfügen über großzügige Freiflächen. Die Wärmeversorgung erfolgt mittels Wärmepumpen und die Wärmeabgabe über eine Fußbodenheizung. Auf dem Dach findet sich eine Photovoltaik-Anlage, deren erzeugter Strom für den Betrieb der Heizung und Warmwasserbereitung verwendet wird.

Erstmals nach fünf Jahren wird jeder Bewohner der Wohnhausnalge die Option haben, die neue Wohnung zu kaufen und Eigentümer zu werden. "Das ist eine schöne Möglichkeit vor allem für Junge, sich hier Eigentum zu schaffen", lobte Zetsch die Kaufoption.