Peter's Land
Heimisches Gemüse aus Mollersdorf

Peter Paffrath bei seiner neuen Ackerfläche in Mollersdorf. | Foto: Katharina Gollner
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Peter Paffrath baut gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin schmackhaftes Gemüse im Waldviertel und seit Anfang des Jahres in Mollersdorf, Bezirk Tulln, an. Daraus entstehen 100 Prozent handgemachte und heimische Produkte. „Ich bin davon überzeugt, dass man es im Essen schmeckt, wenn hochwertige und gesunde Zutaten verwendet werden. Daher produzieren wir auf Peter’s Land in ehrlicher Kreislaufwirtschaft die besten Lebensmittel, aus denen wir die schmackhaftesten Soßen, Suppen und Ketchups herstellen", berichtet er. 

MOLLERSDORF. Ob Paradeiser, Paprika oder Chilis. Rund 20 Tonnen Paradeiser wird Peter Paffrath heuer auf Peter's Land ernten. Nun stellt er sich einer neuen Herausforderung und verlagert seinen Betrieb nach Mollersdorf. "Hier ist einfach die Bodenbonität und die Witterung für unsere Pflanzen einfach viel besser. Es ist hier um bis zu fünf Grad wärmer im Jahr", erklärt der Gemüseanbauer seinen Umzug. Geplant ist, dass die gesamte Ackerfläche mit Gemüse angebaut wird. Weiters entstehen auf dem Grundstück in den nächsten Jahren noch zwei Gewächshäuser. 

Ernte und Verkauf

Die erste Ernte am neuen Feld in Mollersdorf wird bereits in ein paar Wochen stattfinden. "Wir beginnen in vier Wochen mit der Ernte bei den Paradeisern. Chili und Paprika brauchen noch etwas, Zucchini schätzen wir ebenfalls in vier Wochen.", sagt Peter Paffrath. Wie wird das Gemüse und die daraus entstandenen Produkte verkauft? Einmal in der Woche fahren sie auf den Karmelitermarkt in Wien und präsentieren dort die Produkte von Peter's Land.  "Das ist ein Slowfood Markt und für unsere Produkte sehr gut geeignet. Unsere Chilis und Paradeiser verarbeiten wir auch selber zu Sugos, Ketchup.", berichtet der Gemüsebauer.

Köstliche Produkte aus heimischen Paradeisern.  | Foto: Peter's Land
  • Köstliche Produkte aus heimischen Paradeisern.
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Interessierte Kunden können die Produkte auch über den Online-Shop kaufen. In weiterer Zukunft wird auch ein Lieferdienst in der Region Tulln sowie ein Ab-Hof Verkauf in Mollersdorf angedacht.  "Die ersten Reaktionen der Kunden sind positiv und auch in den Bauernläden, wie bei der Bezirksbäuerin, sind wir vertreten", freut sich der Waldviertler. 

Betrieb im Waldviertel

Der Betrieb im Waldviertel wird heuer auf jeden Fall noch weitergeführt, jedoch wird die Betriebsstätte schon langsam nach Mollersdorf verlegt.  Bei Peter's Land handelt es sich um einen Umstellerbetrieb. Das heißt, der Betrieb arbeitet auf ein Biozertifikat hin. Diese Zertifizierung dauert drei Jahr lang und dann erhält Peter's Land das Biozertifikat. "Wir haben bis jetzt schon alles ohne Spritzmittel gemacht,  aber für den Wiener Markt ist diese Plakette extrem wichtig", berichtet Peter Paffrath.

Vier Hände-Betrieb

"Wir machen, das alles hier nur zu zweit. Meine Lebensgefährtin und ich. Im Sommer arbeiten wir viele Stunden und im Winter ist es ruhiger, da kochen wir unsere Produkte ein", sagt Peter Paffrath. Doch warum Gemüseanbauer werden? Seit zehn Jahren baut der Waldviertler Gemüse an, vorher hatte er ein Handelsunternehmen. "Das  hier macht viel mehr Spaß, weil man sieht was man tut und man kann es auch essen", zeigt er die Vorteile auf.  Peter Paffrath ernährt sich schon seit mehr als 20 Jahren bio, jedoch störte ihn das Image von Bio. "Bio muss eigentlich besser sein und dann habe ich begonnen, hauptsächlich für meine Kinder, Bio Gemüse anzubauen und es wurde immer mehr." 

Bio in der Zukunft?

"Ich sehe den Trend in den Bauernläden, weil den Leuten ist es nicht so wichtig, ob es Bio ist. Sondern sie wollen wissen, woher es kommt und wer es macht.", ist er überzeugt.  Peter Paffrath ist sich sicher, dass durch die Coronakrise ebenfalls ein Umdenken bei den Konsumenten stattgefunden habe. Nun wird deutlich, dass es in Österreich auch Paradeiser gibt. "Ich glaube, dass ist der große Trend. Das Vertrauen in den Hersteller wichtig.", sagt der Gemüseanbauer.  Wer interessiert an Peter's Land und seinen Anbau ist, kann ihn und seine Arbeitsstätte jederzeit mit Voranmeldung besuchen. 

Coronakrise

Aufgrund der Verordnungen, konnte Peter's Land als Lebensmittelproduzent weiterarbeiten. Dies bedeutete für Peter Paffrath: "Für uns war es mehr Umsatz und mehr Geschäft."  Dies bedeutete auch mehr Arbeit für den Bauern und seine Lebensgefährtin.  "Jedoch war es da ein Schub in die richtige Richtung." 

Anbau der Pflanzen

Die Pflanzen werden direkt in der Erde gezüchtet und werden nicht hochgespannt. Dies heißt, sie fallen um und bleiben an der Luft liegen. "Wir wollen einen ökologischen Betrieb. Ich will, dass die Kinder eine bessere Erde haben, als ich sie gehabt habe", erklärt Peter Paffrath. Der ökologische Aspekt ist überall. Peter's Land produziert Ressourcen schonend. "Wir arbeiten extrem im Kreislauf und schauen, dass wir nichts wegwerfen und vieles wiederverwenden." Voriges Jahr hat Peters'Land den Move on Award für Ökologie, Innovation und Nachhaltigkeit bekommen. "Wir arbeiten seit Jahren im Kreislauf und wenn dies von einer Gesellschaft honoriert wird, ist das noch schöner für uns.", freut sich Peter Paffrath.

"Auch die Nachbarn in der Gemeinde Mollersdorf freuen sich schon auf den Betrieb. Schließlich schreien die Paradeiser auch selten", erklärt der Gemüseanbauer schmunzelnd.  

Mehr Informationen zu den Produkten und Peter's Land finden Sie hier.

Peter Paffrath bei seiner neuen Ackerfläche in Mollersdorf. | Foto: Katharina Gollner
Die erste Ernte steht kurz bevor. | Foto: Katharina Gollner
Die Anbaufläche in Mollersdorf. | Foto: Katharina Gollner
Köstliche Produkte aus heimischen Paradeisern.  | Foto: Peter's Land
Sugos und Ketchup von Peter's Land. | Foto: Peter's Land
Das Gewächshaus im Waldviertel. | Foto: Peter's Land
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