Hochwasserschutz für Judenau
Mauern, mobile Wände und Retentionsbecken sollen Schutz bieten
JUDENAU-BAUMGARTEN. Gemächlich fließen sowohl die Kleine als auch die Große Tulln durch die Ortschaft. Doch das kann sich schnell und vor allem drastisch ändern: Und dann wird aus kleinen Bächen ein reißender Fluss. Das Wasser sucht sich seinen eigenen Weg. Es kommt zu Überflutungen – so zuletzt im Jahr 1997, wo Teile Judenaus unter Wasser standen. Das soll sich nun ändern: Das Hochwasserschutzprojekt, das vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, wird in Angriff genommen.
Zur Sache
Auf zwei Hektar Ackerland soll ein großes Retentionsbecken errichtet werden, ebenso werden in der Ufergasse Mauern bis etwa 70 Zentimeter errichtet. Zudem gibt es mobile Elemente, die in Notfällen bei Hochwasser aufgestellt werden können.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,7 Millionen Euro. Zehn Prozent davon muss die Gemeinde bezahlen, der Rest wird durch Förderungen von Bund und Land getragen.
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