Warnung
Igelbabys – Vorsicht beim Rasenmähen
BEZIRK TULLN. "Da die Igel gerade ihre Babys bekommen haben, wäre es doch gut einen Beitrag zu posten um die Allgemeinheit darauf aufmerksam zu machen, dass beim Rasenmähen Vorsicht geboten ist (vor allem bei Mähroboter), da die Babys sich bei Gefahr einrollen und bei Unachtsamkeit überfahren werden könnten", schreibt Raphael Friesacher, der gerade selber Babyigel aufzieht.
Und diese Beobachtung wird bestätigt:
„Aufgrund des fehlenden Fluchtreflexes der Igel kann es zu folgenschweren Kollisionen und Verletzungen mit Rasenrobotern kommen, insbesondere in den Abendstunden. Denn die dämmerungs- und nachtaktiven Igel ziehen bei drohender Gefahr zuerst den Kopf ein, im nächsten Schritt rollen sie sich zusammen. Wenn Sie einen Rasenroboter besitzen, dann nehmen Sie diesen nur tagsüber in Betrieb, um die Igel zu schützen. Kontrollieren Sie jedenfalls vor dem Mähen tagsüber, ob Igel oder andere Tiere gerade im Garten unterwegs sind",
empfiehlt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“ . Sollten sich die Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner einen neuen Rasenmäher zulegen wollen, dann rät „Natur im Garten“ zu einem elektrischen Rasenmäher zu greifen, denn Elektrorasenmäher sind leiser und sind einfacher zu handhaben. Zudem entfallen im Vergleich zu einem Benzinrasenmäher gesundheitsgefährdende Abgase. Beim Mähen unter Hecken und Vorsprüngen muss vorab kontrolliert werden, egal welchen Mäher Sie verwenden, ob es sich nicht Igel oder andere Nützlinge bequem gemacht haben.
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