Königstetten für europäischen „Natur im Garten“ Gartenpreis nominiert
„Ökologische Parkraumgestaltung Veltlinerstraße“ ist unter den besten 30 europäischen Gartenprojekten
KÖNIGSTETTEN. 2023 wird zum fünften Mal der „European Award for Ecological Gardening“ ausgelobt. Die internationale Jury unter der Leitung von Biogärtner Karl Ploberger nominierte in der Kategorie 1 „Klimafitte kommunale Grünflächen“ das Projekt „Ökologische Parkraumgestaltung Veltlinerstraße“ als eines der besten 30 Projekte aus ganz Europa.
„In Zeiten von Klimawandel und Artensterben ist es umso wichtiger, nachhaltige Projekte mit Vorbildcharakter vor den Vorhang zu holen, die ökologische, soziale oder wirtschaftliche Aspekte verbinden“,
betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Schirmherrin von „Natur im Garten“.
„,Natur im Garten‘ hat sich seit über 20 Jahren von Niederösterreich aus zu einer europäischen Bewegung entwickelt. Wir gratulieren dem blau-gelben Projekt zur Nominierung.“
„Natur im Garten“, vertreten durch das Land Niederösterreich und dem Verein „European Garden Association - Natur im Garten International“, der „Natur im Garten“ GmbH sowie der „Natur im Garten“ Service GmbH verleihen diesen Preis zur Anerkennung realisierter, innovativer sowie herausragender ökologischer gärtnerischer Leistungen.
Das Projekt
Aus einem mit Schotter befestigten öffentlichen Parkplatz ist eine kleinklimatische „Kühloase“ entstanden, die einen Lückenschluss zwischen verschiedenen Freizeitbereichen darstellt. Diese wird als Parkplatz genutzt, ist gleichzeitig aber eine ökologische Erweiterung eines von den Bewohnerinnen und Bewohnern kaum genutzten Bereichs. Seit Sommer 2022 zeigt sich die differenzierte Funktion durch die ökologische Neugestaltung auf 250 m² Lagerflächen und Fußwegen sowie auf 400 m² bepflanzten Flächen. Kühlung erfolgt durch die Beschattung von Bäumen und Begrünung, Bodenentsiegelung bzw. Bodenverbesserung. Schotterrasen sorgt ebenso für Wassereintrag in den Boden wie zusätzliche Rückhaltebecken - und das bei minimaler Pflege. Für mehr Artenvielfalt wurde die Fläche entsiegelt, mit Humus bedeckt und ökologisch bepflanzt. Unterschiedliche Strukturen und Materialien sowie eine Benjes-Hecke schaffen zusätzlichen Lebensraum.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.