"Körper ist wie Biotop"
Veganerin Susanne Günther räumt mit Vorurteilen auf und "rechnet" mit Fleisch-
essern ab.
KIRCHBERG. Ob man Kinder vegan ernähren darf, dieser Frage geht gerade das italienische Parlament auf den Grund. Die Bezirksblätter beleuchten den Trend und sprachen mit Susanne Günther, die sich seit vier Jahren vegan ernährt.
Was war der Anlass für die Umstellung?
Grundsätzlich habe ich schon immer wenig Fleisch gegessen und es hat sich auch abgezeichnet, dass ich tierische Produkte nicht vertrage.
Den Körper kann man mit einem Hochofen vergleichen, da legt sich viel an Schlacke ab, was nicht verbraucht wird.
Vegane Ernährung: Nur ein Trend – oder mehr?
Ja, aber nicht alle, die sich vegan ernähren, ernähren sich gesund. Es reicht nicht, ein Produkt zu kaufen, auf dem vegan steht, man muss schon genau schauen, was drinnen ist. Und die Wirtschaft ist eben auf diesen Zug aufgesprungen, von veganem Käse und veganer Wurst halte ich nichts.
Was steht bei Ihnen am Tisch?
Pfannengerichte, Gemüse in jeglicher Form, vegane Aufstriche auf Sonnenblumen-, Mandel-, Cashew- oder Hanfbasis. Verfeinert mit Kräuter- oder Limettensaft.
Verurteilen Sie Fleischesser?
Nein, auf keinen Fall. Aber die Übersäuerung ist bei vielen Menschen hoch, Krankheiten sind die Folge. Man kann sich den Körper auch als Biotop vorstellen – würden Sie da Milch oder Fleisch reinschütten?
Veganes Powerfrühstück:
1 bis 3 Sorten Obst, grüne Kräuter, Gräser, Gemüse und Heilpflanzen frisch od. getrocknet, Mandelmilch, Quellwasser oder Natursaft. 1 TL Maca Pulver, 1 EL Hanfeiweiß, 1 Messlöffel (ML) Best of Greens, 15 ml von Take me Basengrün, 15 ml Take me Himbeer/Birne, 1 ML Panaceo, je 1 EL Chia Samen, Flohsamenschalen, Leinsamen, Erdmandeln gerieben, 1 kleiner Löffel Mandelmus. Alles in den Smoothiemixer und der Tag kann voll Kraft und Vitalität beginnen.
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