Kupferkabeldiebstähle geklärt
Kriminalbeamten konnten zwei Verdächtige ausforschen – sie sitzen derzeit in Haft.
TULLN / ST. PÖLTEN. Verspätung und oder Schienenersatzverkehr ist zumeist die Folge, wenn Kupferkabel gestohlen werden. Doch – wie die Landespolizeidirektion mitteilt – ist es Kriminalisten gelungen, zwei Verdächtige auszuforschen.
Am 25. Juni 2013, gegen 09.30 Uhr, wurde ein ungarischer Pkw, besetzt mit zwei ungarischen Staatsbürgern im Alter von 37 und 38 Jahren, von Bediensteten der Polizeiinspektion Obergrafendorf im Stadtgebiet von St. Pölten angehalten und kontrolliert. Dabei wurden im Kofferraum des Fahrzeuges Kupferkabel aufgefunden und sichergestellt, die eindeutig einem Tatort in Rabenstein an der Pielach zugeordnet werden konnten. Außerdem wurden Einbruchswerkzeug, Kupferdachrinnen und Elektroinstallationsmaterial sichergestellt.
Umfangreiche Ermittlungen von Beamten der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Herzogenburg ergaben, dass die beiden Verdächtigen acht weitere Straftaten in den Bezirken St. Pölten-Land und Tulln verübt haben sollen.
Die beiden sind verdächtig, vorwiegend Kupferkabel entlang von Bahnstrecken gestohlen und dabei einen Schaden in einem fünfstelligen Eurobetrag verursacht zu haben.
Des Weiteren stehen sie im Verdacht, aus einer Tankanlage im Gemeindegebiet von Herzogenburg Treibstoff abgezapft und von einer Gartenhütte Kupferdachrinnen gestohlen zu haben.
Die beiden Verdächtigen zeigten sich nicht geständig – sie wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten festgenommen und in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.
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