Modernste Brustkrebs Diagnostik am Universitätsklinikum Tulln

- OA Dr. Bernhard Zeh mit dem neuen Gerät.
- Foto: Foto: LK Tulln
- hochgeladen von Karin Zeiler
TULLN - An der Klinischen Abteilung für Chirurgie des Universitätsklinikums Tulln wurde ein Mammabiopsiesystem in Betrieb genommen, das einen großen Fortschritt für die Brustkrebs-Vorsorge darstellt.
„Das Universitätsklinikum Tulln leistet einen wesentlichen Beitrag in der medizinischen Versorgung der Patientinnen und Patienten. Um die Betreuung jetzt und auch für die Zukunft sicherzustellen, investiert das Land Niederösterreich neben der bestmöglichen Aus- und Weiterbildung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in beste medizinische Ausstattung“, betont Landesrat Karl Wilfing.
Das neue System bringt ein wesentlich höheres Auflösungsvermögen in der Bildgebung und gleichzeitig eine geringere Strahlenbelastung mit sich. Veränderungen im Randbereich der Brustdrüse oder nahe der Brustwand können dadurch leichter entdeckt werden.
Gewebeprobe erfolgt schmerzfrei
Die Biopsie erfolgt computergesteuert auf Millimeter genau, sodass zweifelsfrei geklärt werden kann, ob eine gefundene Veränderung gut- oder bösartig ist. Die Entnahme der Gewebeprobe erfolgt völlig schmerzfrei. Durch die vorhandene Datenqualität wird die Planung einer maßgeschneiderten Behandlung erheblich erleichtert.
Der Einsatz des neuen Mammabiopsie-Systems stellt neben nuklearmedizinischen Behandlungsverfahren und der brusterhaltenden Chirurgie einen weiteren großen Fortschritt in der Brustkrebs-Behandlung am Universitätsklinikum Tulln dar.
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