Verkehrsinfrastruktur
Neuer Kreisverkehr in Langenrohr
Landesrat Ludwig Schleritzko hat in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Fertigstellung des neuen Kreisverkehrs an der Kreuzung L 112 / L 2016 / L 2145 in Langenrohr vorgenommen.
LANGENROHR. Mobilitätslandesrat Schleritzko: „Mit der Errichtung des neuen Kreisverkehrs hier in Langenrohr wurde eine wichtige Verkehrssicherheitsmaßnahme umgesetzt, was auch zu mehr Lebens- und Standortqualität beiträgt“, so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
Ausgangssituation
Sowohl die Landesstraße L 2016 im Bereich Neusiedl als auch die L 2154 im Bereich von Langenschönbichl mündeten in einem Winkel von ca. 45° in die L 112 ein. Infolge dieser schleifenden Einmündungen kam es immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen. Auch kam es auf der L 112 aufgrund des geraden Verlaufs oftmals zu überhöhten Geschwindigkeiten und die Fahrbahnen im Bereich der Kreuzungen entsprachen außerdem nicht mehr den heutigen modernen Verkehrserfordernissen aufgrund von Verdrückungen und Spurrinnen. Aus diesen Gründen hat das Land NÖ (NÖ Straßendienst) gemeinsam mit der Marktgemeinde Langenrohr beschlossen, die Verkehrssicherheit in diesem Bereich durch die Errichtung eines Kreisverkehrs maßgeblich zu erhöhen.
Dank der Grundeigentümer, die die notwendigen Flächen zur Verfügung gestellt haben, konnte dieses Projekt umgesetzt werden.
Der neue Kreisverkehr
Der neue Kreisverkehr wurde als 4-strahliger Kreisel mit zwei Ästen der L 112, einem Ast der L 2016 und einem Ast der L 2154 ausgeführt.
Die Kreisfahrbahnbreite von 7,00 m und der Außendurchmesser von 40,00 m ermöglichen einen tempogebremsten, aber trotzdem zügigen und äußerst sicheren Verkehrsablauf.
Eine ausreichende Beleuchtung soll den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern helfen, auch in den Abend- und Nachtstunden sowie bei schlechter Sicht die Übersicht im Verkehrsgeschehen zu behalten.
Weiters wurde am Ast Richtung Zwentendorf eine Querungshilfe errichtet.
Zum Teil werden die Verkehrsflächen der alten Fahrbahnen rückgebaut oder als Feldzufahrten bzw. als Radwegeverbindung genutzt.
Die Arbeiten für den neuen Kreisverkehr und die Fahrbahnerneuerungen wurden von der Firma Gebrüder Haider ausgeführt, haben Anfang August begonnen und konnten Ende Oktober abgeschlossen werden.
Die Gesamtbaukosten für den neuen Kreisverkehr samt Fahrbahnsanierung der beiden Landesstraßen von rund € 1,0 Mio. werden zur Gänze vom Land NÖ getragen und die Kosten für die Grundeinlösen und die Innenkreisgestaltung übernimmt die Marktgemeinde Langenrohr.
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