140 Jahre Landeshauptmann Josef Reither
NÖ Bauernbund gedenkt großem Niederösterreicher
Zum 140. Geburtstag gedenkt der NÖ Bauernbund um Direktor Paul Nemecek seinem ehemaligen Obmann und Landeshauptmann Josef Reither mit einer Kranzniederlegung.
LANGENROHR / ST. PÖLTEN (pa). „Josef Reither hat für seine Ideale gekämpft und für seine Werte im KZ Dachau gelitten. Er ist Vorbild als Politiker und hat große Spuren in seinem geliebten Niederösterreich hinterlassen. Als NÖ Bauernbund sind wir dankbar und verspüren großen Demut, dass solch eine starke Persönlichkeit in unseren Reihen war und in unserem Gedenken weiterhin in unseren Herzen ist“, so Nemecek über den aus Langenrohr, Bezirk Tulln, stammenden Politiker und Kämpfer gegen den Nationalsozialismus Josef Reither.
NÖ Bauernbundobmann, Kammerpräsident, Minister und Landeshauptmann
Josef Reither wurde am 26. Juni 1880 in Langenrohr geboren und starb am 30. April 1950 in Tulln. Seine politische Karriere startete er 1908 in der Regionalpolitik als Gemeinderat und ab 1912 bis 1925 als Bürgermeister in Langenrohr, ab 1925 fungierte er als Präsident der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer. 1928 wurde er zum Obmann des NÖ Bauernbunds gewählt und von 1934 bis 1935 übte er das Amt des Ministers für Land- und Forstwirtschaft aus.
Er war insgesamt dreimal Landeshauptmann. Seine erste Periode dauerte von 1931 bis 1932, seine zweite Periode von 1933 bis zum Kriegsbeginn 1938 und nach Kriegsende bis 1949.
Das Josef Reither-Museum wurde 2013 in Langenrohr eröffnet.
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