Plöcking künftig „beruhigt“
ÖVP-Dringlichkeitsantrag: Güterweg soll Poller oder Schranken bekommen
Eine Verkehrsberuhigung auf der Plöckingstraße steht in Aussicht. Als Sofortmaßnahme werden – sofern rechtlich gedeckt – bereits jetzt Schranken-Warnschilder zur Abschreckung aufgestellt.
ST. ANDRÄ-WÖRDERN (mh). In einem Dringlichkeitsantrag forderte die ÖVP bei der letzten Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde St. Andrä-Wördern verkehrsberuhigende Maßnahmen für die Plöckingstraße. Auf dem Güterweg zwischen Hintersdorf (Gemeinde St. Andrä-Wördern) und Maria Gugging sei in der letzten Zeit ein verstärktes Verkehrsaufkommen zu bemerken. „Dadurch ist es für uns und unsere Kinder sehr gefährlich geworden, diesen Weg zum Spazierengehen und Fahrradfahren zu benützen“, so die Hintersdorfer Ortsvorsteherin und Gemeinderätin Christine Kutscha (ÖVP), die als Sofortmaßnahme die Errichtung von Pollern oder eines Schrankens wünscht.
Dringlichkeitsantrag einstimmig angenommen
Der Vorschlag von Bürgermeister Alfred Stachelberger (SPÖ), die nächste Sitzung des Bau- und Gebäudeausschusses im Mai für konkrete Lösungsansätze abzuwarten, fand bei GGR Wolfgang Seidl (ÖVP) keine Zustimmung: „Bis die direkten Maßnahmen geklärt sind, können wir bereits jetzt an beiden Ortsgrenzen Tafeln mit der Aufschrift ‚Achtung Schranken – keine Durchfahrtmöglichkeit‘ aufstellen, die zur Abschreckung dienen und die Situation entspannen.“ Nach einer kurzen Diskussion, ob ein derartiges Vorgehen rechtlich gedeckt sei, einigte sich der Gemeinderat, die juristische Situation innerhalb einer Woche zu klären und – sofern nichts dagegen spricht – die Schilder anzubringen. Der Dringlichkeitsantrag selbst wurde einstimmig von allen Fraktionen angenommen und kann damit im Ausschuss weiterbehandelt werden.
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