Schienenersatzverkehr auf der Tullnerfelder Bahn von 29. Juni bis 1. September

Foto: ÖBB, Alexandra Wallner

BEZIRK TULLN (pa). Die S40 verläuft von Tulln durch das Tullnerfeld über Traismauer und Herzogenburg nach St. Pölten. Seit einiger Zeit werden Erneuerungs- und Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt, um auch weiterhin sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Sicherheit der Eisenbahnanlagen entlang der Strecke zu gewährleisten. Die intensivste Phase beginnt jetzt Ende Juni, wenn neue Gleise zwischen St. Pölten und Herzogenburg verlegt werden. Aus diesem Grund muss die Tullnerfelder Bahn in diesem Abschnitt von 29. Juni bis 1. September gesperrt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Davon betroffen sind auch die Pendler der Kremser Bahn im Bereich Herzogenburg – St. Pölten sowie die Radtramper-Züge, die in diesem Zeitraum nicht, wie gewohnt, vom Wiener Franz-Josephs-Bahnhof über Tulln nach St. Pölten geführt werden können, sondern auf die Route Wien Westbahnhof – St. Pölten ausweichen müssen. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf ca. 12,5 Millionen Euro.

Maßnahmen sichern Qualität der Infrastruktur

Beginnend mit 29. Juni bis 1. September werden zwischen St. Pölten und Herzogenburg Maßnahmen gesetzt, damit die erforderliche, sichere Gleislage und Funktionalität gegeben und in weiterer Folge ein sicherer und pünktlicher Zugbetrieb gewährleistet bleiben. Dabei werden knapp 11 Kilometer neue Schienen verlegt, 9.000 neue Schwellen eingebaut sowie 22.500 Tonnen Gleisschotter erneuert und 19.500 Tonnen Schüttmaterial verarbeitet. Gleichzeitig werden diverse Arbeiten an Grabenmauern, Durchlässen und Brücken durchgeführt und Bewuchs, der den Bahnbetrieb beeinträchtigt, entfernt. Außerdem wird der Bahnsteig in der Haltestelle Unterradlberg modernisiert.

Schienenersatzverkehr St. Pölten – Herzogenburg von 29. Juni bis 1. September

Während der Gleisneulage, wenn die S40 zwischen St. Pölten und Herzogenburg unterbrochen ist, müssen alle Züge in diesem Abschnitt im Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt werden. Reisende mit Fahrrädern können diese Busse des Schienenersatzverkehrs aus beförderungstechnischen Gründen nicht benützen. Ein Fahrkartenverkauf findet in den Bussen des Schienenersatzverkehres nur dann statt, wenn keine derartige Kaufmöglichkeit in der angefahrenen Bahnstation möglich ist.

Radtramper von 29. Juni bis 1. September von/nach Wien Westbahnhof

Aufgrund der Streckensperre können auch die Radtramper-Züge nicht wie gewohnt verkehren. Anstatt vom Franz-Josephs-Bahnhof über Klosterneuburg, Tulln, Herzogenburg nach St. Pölten bzw. umgekehrt, müssen diese beiden REX-Verbindungen von 29. Juni bis 1. September über die Westbestandstrecke zwischen Wien Westbahnhof – Hütteldorf – Rekawinkel – St. Pölten geführt werden. Fahrgäste, die den Radtramper nutzen wollen, müssen ihre Reise in dieser Zeit somit entweder am Wiener Westbahnhof starten/beenden oder in den Stationen von Wien Franz-Josephs-Bahnhof bis Herzogenburg in dafür bereitgestellte Schienenersatzverkehrsbusse ein-/aussteigen, die den Anschluss zum Radtramper in St. Pölten herstellen. Von St. Pölten weiter bis Passau ändert sich nichts.

Kundeninformation

Die Kundeninformation zu den Fahrpanänderungen erfolgt durch Plakate an den Bahnhöfen, Durchsagen im Zug bzw. im Internet unter www.oebb.at. Auskünfte über ihre Reisemöglichkeiten erhalten unsere KundInnen anhand der ausgehängten Fahrpläne und unter Tel. 05-1717. Die Sonderfahrpläne mit den geänderten Fahrplanzeiten sind an den Haltestellen des Schienenersatzverkehrs ausgehängt. Mit SCOTTY mobil kann man natürlich auch jederzeit auf Fahrplaninformationen für den öffentlichen Verkehr zugreifen und seine Route planen. Die App ist kostenlos für alle gängigen Smartphones, Tablets und Betriebssysteme verfügbar. Wir bitten unsere Fahrgäste für diesen Zeitraum die geänderten Reisebedingungen zu berücksichtigen sowie Kundenwege, Hinweisschilder und Aushänge vor Ort zu beachten.

ÖBB ersuchen um Verständnis für Lärmentwicklung

Um den Zugverkehr im Sinne der Reisenden so wenig wie möglich zu beeinflussen, finden die Arbeiten auch in der Nacht statt. Die ÖBB sind bemüht, Lärm- und Staubentwicklungen so gering wie möglich zu halten, ersuchen aber um Verständnis, dass diese aufgrund der durchzuführenden Arbeiten und der dazu erforderlichen Maschinen und Warnsignale nicht vermieden werden können. Durch die Maßnahmen wird die Qualität der Schieneninfrastruktur gewährleistet. Über die Arbeiten wurde von uns auch eine Anrainerinfo versendet.

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB Konzern jährlich 474 Millionen Fahrgäste und 113 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2018 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 41.641 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus sowie zusätzlich rund 1.900 Lehrlinge dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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