Schlüssel für Jugendzentrum übergeben
Das Jugendzentrum und die Beratungsstelle EXIT sind übersiedelt: In der ehemaligen Bezirksstelle des Roten Kreuzes gibt es genügend Platz für unsere Jugendlichen.
TULLN. "Unermüdlich" habe Vizebürgermeisterin Susanne Schimek (TVP) "darum gekämpft, dass dieses Projekt umgesetzt wird", lobt Bürgermeister Peter Eisenschenk den Einsatz von Schimek. Begeistert von den neuen Räumlichkeiten zeigte sich auch Landesrat Karl Wilfing, der auf die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung einging und auch erwähnte, dass es wichtig sei, dass "hier die Jugendlichen auch über ihre Probleme sprechen können".
Großzügiger Umbau
Die Bezirksstelle wurde von der Stadtgemeinde Tulln großzügig umgebaut und adaptiert. Beide Stellen, sowohl das Jugendzentrum (JUZ) als auch die Beratungsstelle EXIT haben gesonderte Eingängeund sind barrierefrei.
Plaudern mit viel Gemütlichkeit
Den Jugendlichen und Betreuern stehen ein Raum mit 77 m², zwei kleinere Räume, eine Küche und ein Büro zur Verfügung. Damit ist die Fläche für Spiele, PC-Arbeiten und gemütliches Sitzen und Plaudern doppelt so groß wie bisher im alten Widhof. Auch die Freifläche ist wesentlich größer.
Derzeit werden die Jugendlichen im JUZ von vier diplomierten Sozialarbeitern und einer Kunsttherapeutin betreut. Diese arbeiten in Teilzeit und werden zur Gänze von der Gemeinde Tulln finanziert.
Gruppenworkshops sind jetzt möglich
Auch die Jugendberatungsstelle EXIT (kostenlos, anonym, vertraulich!) hat jetzt viel mehr Platz für ihre Arbeit. In den drei Räumen plus kleinem Büro beraten zwei Diplomsozialarbeiter. Sie bieten auch mehr Möglichkeiten für Gruppenworkshops, wie sie von den Schulen gerne gebucht werden.
Ein großer Raum im Keller, der auch von außen zugänglich ist, kann von beiden Einrichtungen genutzt werden.
Gemma bleibt in der Kirchengasse
Die Anlaufstelle der mobilen Jugendarbeit/Streetwork des Vereins EXIT mit dem Namen „Gemma“ bleibt in der Kirchengasse 32. Dort haben zurzeit fünf DiplomsozialarbeiterInnen ihren Stützpunkt. Zwei davon werden teilweise von der Stadtgemeinde finanziert. Für die anderen Mitarbeiter von Exit und Gemma gibt es Unterstützung durch die NÖ Jugendwohlfahrt, die Mitgliedsgemeinden des Vereins, durch private Mitglieder und Sponsoren.
Insgesamt werden die Jugendlichen in Tulln und in einigen Mitgliedsgemeinden zurzeit von zwölf diplomierten Sozialarbeiter in Voll- bzw. Teilzeit betreut. Das ist nur durch die großzügige Unterstützung der oben genannten Förderer und Sponsoren, allen voran der Stadtgemeinde Tulln und der NÖ Jugendwohlfahrt möglich.
„Diese neuen Räume bieten weitere und bessere Möglichkeiten in der Jugendarbeit“, freut sich Tullns Vizebürgermeisterin Susanne Schimek.
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