Täglich grüßt die Parkplatznot
Für Pendler entwickelt sich die morgendliche Parkplatzsuche beim Bahnhof zunehmend zum Kampf. Dass Falschparker neuerdings Strafzettel erhalten, treibt so manchem die Zornesröte ins Gesicht.
TULLN (cog). Parkplatznot macht sich speziell im Winter in der Park&Ride-Anlage in Tulln breit. Dann, wenn Schneemassen mehrere Parkflächen „belegen“. Zudem kritisieren Pendler, dass immer mehr Anrainer ihre Autos vor dem Schneetreiben draußen schützen und als Dauerparker Platz wegnehmen.
Zu wenige Parkplätze
Des täglichen Ärgers für Pendler nicht genug, verschärfen Strafzettel für Falschparker die Situation seit kurzem zusätzlich. Betroffen sind jene Autos, die außerhalb der markierten Flächen abgestellt werden, oder jene, die sich etwa zu dritt zwei Flächen teilen. „Das ist der Hammer“, ärgert sich eine Wien-Pendlerin.
Kein ÖBB-Abstraf-Auftrag
ÖBB-Sprecher Christopher Seif meint dazu: „Die P&R-Anlage in Tulln unterliegt, wie die anderen P&R-Anlagen, der StVO – d . h., die Polizei sieht von sich aus nach dem Rechten.“ Es ist zudem vorgekommen, dass Autos entlang des Bediengleises 13a abgestellt wurden, was den Zugverkehr und die Verladetätigkeit behindere. Aus diesem Grund seien die Autos entfernt worden. Generell gelte: „Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge wurden von der Polizei, wie auch sonst überall im Straßenverkehr, mit einer Organstrafe quittiert, was aber natürlich nicht im Auftrag der ÖBB erfolgte.“
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