Tradition zum Anfassen
5. Gedenktag der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule
TULLN (red). Am 19. April 1911 begründete die Monarchie mit der „Flugmaschinen-Instruktions-Abteilung“ in Wiener Neustadt die erste k.u.k. Militärfliegerschule. Im Jahr 2011 erhielt die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule zum hundertjährigen Jubiläum dieses Ereignis als Gedenktag. Aus diesem Grund lud die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule heuer zum bereits fünften Gedenktag auf den Fliegerhorst Brumowski nach Langenlebarn.
Erkennen von Chancen
Der Schulkommandant Brigadier Mag. Günter Schiefert konnte über 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Militär begrüßen. In seiner Ansprache stellte er besonders den Gegenwartsbezug her, indem er betonte, dass damals wie heute der Wandel, das Suchen nach innovativen Lösungen und das Erkennen von Chancen die dominierenden Faktoren sind. Die Angehörigen der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule haben seit ihrer Aufstellung 2007 mehrfach bewiesen, dass sie willens und in der Lage sind, auf neue Gegebenheiten rasch und flexibel zu reagieren und in Veränderungen Chancen zu erkennen. Der Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Mag. Dr. M. Christian Ortner gab als Festredner Einblick in die Anfänge und die Entwicklung der Fliegerei allgemein und speziell in Österreich – vom ersten Flugballon bis zum Ersten Weltkrieg– ein. Abschließend konnten sich die Gäste im Rahmen einer Informationsschau noch selbst ein Bild von den heutigen Aufgabenstellungen an die zentrale Bildungseinrichtung der Österreichischen Luftstreitkräfte machen und sich bei einem typisch militärischen Gulasch- und Eintopfgericht stärken.
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