Endlich wieder Kaffee im Lokal
Tulln öffnet und alle freuen sich
Alle haben sich schon so sehr auf den 19. Mai gefreut. Von der Gastronomie bis zu Kultur sperrt alles wieder auf.
TULLN. Alle haben sich schon so sehr auf den 19. Mai gefreut. Von der Gastronomie bis zu Kultur sperrt alles wieder auf.
Es gilt die "3G"-Regel, die Gastro-Besucher müssen getestet, genesen oder geimpft sein. Außerdem muss man sich vor Ort registrieren. "Alle Gäste sind sehr kooperativ", erzählt Sabine Wagner in ihrer Konditorei am Tullner Hauptplatz. Viel los war in der Früh noch nicht. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass die Teststraße am Hauptplatz erst um 9 Uhr aufsperrt. Da war jedenfalls sehr viel los und die Warteschlange war dementsprechend lang. "Einige Besucher haben gefragt, ob sie bei uns warten können, um sich testen zu lassen", schildert Wagner. Dabei sollte es ja genau umgekehrt sein: Zuerst das Testen, dann den Kaffee trinken gehen. Helga Binderhofer aus Wilfersdorf hat sich ebenfalls motiviert auf den Weg in die Bezirkshauptstadt gemacht. "Ich hab mich so auf einen Kaffee, eine gute Torte und auf ein bisschen Normalität gefreut", erzählt Helga Binderhofer.
Stressige neue Normalität?
Im "Winzig" in Tulln trudeln die Gäste langsam ein. "Für den Abend gibt es schon viele Reservierungen", sagt David Scherngell. Die notwendigen Registrierungen funktionieren im Lokal mittels QR-Code. Falls ein Smartphone nicht parat ist, funktioniert die Meldung auch in Papierform und kann händisch vor Ort ausgefüllt werden. Der administrative Aufwand kann schon ein wenig aufhalten. Wenn mehr Gäste zur gleichen Zeit eintreffen, wird's mitunter etwas stressig – aber alles geht und dient der guten Sache.
Geselliges Miteinander
Die Hauptsache ist, man kann wieder Essen gehen oder sich auf einen Drink im Lokal treffen. "Da Wirt" Stephan Solich, Chef vom Goldenen Hirschen in Bierbaum erfreute sich am Öffnungstag über viele reservierte Tische und bestens gelaunte Gäste: "Jetzt ist wieder was los in meinem Wohnzimmer (wie er seine Gaststube liebevoll nennt)!" Unter den Besuchern waren auch einige Stammgäste: "Endlich kann man wieder in Gesellschaft von Freunden und Bekannten im Wirtshaus essen und trinken. Das Miteinander und das gesellige Plaudern hat wirklich gefehlt und a Schnitzl mit an offenen Bier schmeckt einfach bei mein' Stammwirtn am allerbesten", freut sich auch Franz Bayer aus Königsbrunn über die Öffnungen der Gastronomie.
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