Wirbel um "Kinder-Zuteilungen"
Pixendorfer Pendlerkindergarten: Atzelsdorfer & Pixendorfer müssen hin
MICHELHAUSEN. "Dazu kann ich keine Auskunft geben, wenden Sie sich an die Gemeinde", sagt Stefanie Kostka, stellvertretende Leiterin des Kindergartens in Michelhausen. Zwölf Kinder können im Pixendorfer Kindergarten betreut werden, aktuell sind es jedoch Null – aufgrund der Feriensituation. Es wurde berichtet, dass man in den Räumen unter dem Bahnhof Zulauf haben möchte. Jetzt soll die Gemeinde an eine Mutter herangetreten sein, die eine Fixzusage für einen Platz im Michelhausener Kindergarten hatte, und ihr den Pixendorfer Pendlerkindergarten schmackhaft gemacht haben. "Wir müssen das so hinnehmen", sagt die junge Mutter.
Kritik an der Vorgehensweise hagelt es sowohl vonseiten der FPÖ als auch der SPÖ. "Das wäre schrecklich, wenn man hier krampfhaft versucht, auf diese Weise Kinder zu akquirieren", sagt Gemeinderat Christian Kunesch. "Nun ist es so weit. Die ÖVP greift zu Zwangsmethoden, um den Pendlerkindergarten künstlich am Leben zu erhalten. Eltern müssen ihre Kinder dorthin geben, obwohl sie sie nicht dafür angemeldet haben", so der Freiheitliche Andreas Bors, der hinzufügt: "Außer man ist das Kind eines ÖVP-Gemeinderats, dann wird für ihn eine Ausnahme gemacht."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.