PERNKOPF / KAUFMANN: Grünräume für Generationen sichern
Grüner Ring: Biosphärenpark Wienerwald wird noch besser geschützt

Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf
 | Foto: NLK/Büro LH-Stv.
  • Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf
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BEZIRK TULLN / REGION WIENERWALD. "Gerade im Wienerwald treffen unterschiedliche Nutzungsansprüche aufeinander: Erholungs- und Freizeitnutzung, Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung sowie wertvolle Flächen für die Landwirtschaft und den Naturschutz. Die Sicherung der Grünräume und die behutsame Weiterentwicklung der Ortschaften ist uns ein wichtiges Anliegen. Deswegen sollen die schützenswerten Flächen in Abstimmung mit den 51 niederösterreichischen Gemeinden im Biosphärenpark Wienerwald jetzt neu bestimmt, besser vernetzt und für zukünftige Generationen gesichert werden. Der Ausgangspunkt und gleichzeitig zentrale Baustein des Grünen Rings erfährt damit eine wesentliche Überarbeitung“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Der Landtagsabgeordnete Christoph Kaufmann bekräftigt das: „Der Wienerwald ist wichtiges Naherholungsgebiet für 52 Gemeinden, die größte darunter ist die Bundeshauptstadt Wien. Mit der Sicherung der Kern- und Pflegezonen sichern wir wertvolle Grünräume für rund 800.000 Menschen, die direkt im Biosphärenpark wohnen.“

Startschuss für Überarbeitung der Zonen

Seit dem Jahr 2005 ist der Biosphärenpark auf Grundlage einer gemeinsamen Initiative der Länder Niederösterreich und Wien Teil des weltweiten Netzwerkes der Biosphärenparke der UNESCO. Auf niederösterreichischer Seite umfasst er ein Gebiet von rund 95.105 ha und 51 Gemeinden. Für die Anerkennung durch die UNESCO musste eine Zonierungsplanung mit Kern-, Pflege- und Entwicklungszonen vorgelegt werden. Das Land Niederösterreich gibt jetzt den Startschuss zur Überarbeitung der Kern- und Pflegezonen. Grünraumstrukturen im Kleinen wie im Großen werden gesichert, besser miteinander vernetzt und dort, wo es sinnvoll ist, auch erweitert. Basis dafür sind flächendeckende Begehungen und Kartierungen im gesamten Raum dar. Die auf diese Art und Weise erfassten Flächen sollen per Verordnung geschützt werden.
Mit der Überarbeitung wird verschiedenen aktuellen Entwicklungen Rechnung getragen. Pernkopf: „Zentrale Zielsetzung ist der Schutz und die Bewahrung der wertvollen Grünräume. Die Kulturlandschaft im Wienerwald mit ihren Wäldern, und Wiesen und Weinbaulandschaften ist einzigartig, deshalb soll sie auch für zukünftige Generationen gesichert werden. Mit dem Projekt soll aber auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden, da die Grünräume vor allem rund die Bäche und Flüsse wichtige Faktoren für das Kleinklima sowie die Zufuhr von Frischluft in den Ballungsraum Wien darstellen.“ Die dazu gehörige Verordnung soll Anfang 2019 in Kraft treten.

Grünräume schützen

Vor wenigen Wochen stellte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf den „Grünen Ring“, vor, ein Regionalplanungsprojekt, dass Grünräume in der gesamten Ostregion schützen und für die Zukunft erhalten soll. Kern des mehrjährigen Projekts sind sogenannte Regionale Leitplanungen im Bezirk Gänserndorf sowie im Gerichtsbezirk Schwechat. Dabei werden die Gemeinden gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und Experten die Entwicklung ihrer Region gemeindeübergreifend in die Hand nehmen. Ziel ist es, wertvolle Äcker zu schützen und gleichzeitig die Potentiale für Wohnen und Arbeiten noch besser aufeinander abzustimmen und zu nutzen. Dazu kommen noch verschiedene Leitprojekte in den beiden Regionen und weit darüber hinaus. Entstehen soll ein „Grüner Ring“, also vernetzte Grünräume vom Biosphärenpark Wienerwald bis zum Nationalpark Donau-Auen und vom Weinviertel und Marchfeld bis zum Leithagebirge. „Damit wollen wir auch verhindern, dass die Ortschaften zusammenwachsen. So schützen wir das Gesicht unserer Heimat und erhalten den Charakter unserer Orte,“ so Pernkopf.

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