Kein Platz für Natur im "Glanze" der im Ordnungswahn schwelgenden "Universitätsstadt Tulln"
Bezirk Tulln:
massive Baumrodungen, immer mehr "Reihenhauskasernen" und Pseudo-Prestigeprojekte kennzeichnen die Stadtpolitik Tullns/des Bezirks Tulln. Nachhaltige Baupolitik, gesunde Luft und Rücksichtnahme auf Natur- und Kulturbestände seit Jahren kein Thema mehr.
Donauchemie, Müllverbrennung und Kohlkraftwerk - reicht es nicht, dass der Bezirk Tulln die Giftküche Niederösterreichs ist und die Bewohner Tullns ob der schleichenden Gesundheitsbelastung zum Narren gehalten werden?
offenbar nicht: Nachdem für ein weiteres Konsumkult-Glaubenszentrum am Standort des nun abgerissenen Stadtsaals die Nussbaumallee niedergerissen wurde, setzt die Stadtregierung ihre Politik nach dem infrastrukturellen Modell einer Planwirtschaft (Ansehen und Ausbau für die "Universitätsstadt Tulln") fort. So musste dieses Jahr auch das kleine Waldstück an der Donaulände in Höhe Bundesschulzentrum aus dubiosen Gründen vernichtet werden. Nun geht man sogar soweit einzelne, vollkommen gesunde Bäume an Straßenrändern -sie passen halt nicht mehr zum Stadtbild- zu vernichten. Die neu gepflanzten Bäumchen werden die Lücke für mehrere Jahrzehnte nicht füllen können, weder die Luftfilterfunktion, noch die Optik betreffend. Event. Begründungen hin oder her, konsequenzreiches Faktum ist: Die Begrünung des Bezirks Tulln nimmt von Jahr zu Jahr ab. Unersetzliche Baumalleen werden dabei mit einer einzigartigen Gründlichkeit dem Erdboden gleichgemacht. Auch die seit einigen Jahren laufend steigende Feinstaubbelastung (Im Verhältnis zur Einwohnerzahl im Übrigen auch einzigartig in Niederösterreich) freut das sehr. Atemwegs- und Krebserkrankungen hallo! Tulln, quo vadis? Bürger wehrt euch!
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