Schwerer Lkw-Crash auf der L113
Befürchtungen der Gösinger wurden wahr
Drei Wochen ist es erst her, dass das Bezirksblatt über die Ängste der Gösinger Einwohner berichtet. Und nun kam es bereits zur ersten Beinahe-Katastrophe!
FELS AM WAGRAM (tw). Am vergangenen Mittwoch steuerte ein von Stettenhof kommender 47-jähriger Lenker seinen voll beladenen, schweren Lkw die steile Ortseinfahrt nach Gösing hinunter an. Kurz vor der Ortstafel kam ihm ein anderer Schwerlaster entgegen. Alle Bremsversuche verblieben erfolglos, auf der regennassen Fahrbahn kam der riesige Truck ins Rutschen und krachte seitlich in den Gegenverkehr!
Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt, der Lenker des bergabfahrenden Fahrzeugs wurde von der Rettung ins Spital verbracht. Nach Behandlung seiner leichten Fußverletzungen konnte er aber bald wieder entlassen werden.
An einer Katastrophe vorbei geschrammt
So ist dieses Mal die von den Gösingern befürchtete Katastrophe durch den seit der Eröffnung der Donaubrücke Traismauer massiv zugenommenen Lkw-Verkehr grad nochmal an dem kleinen Ort vorbei gegangen. Wie aber wäre es ausgegangen, wenn der Unfall nur wenig weiter mitten in Gösing passiert wäre? Gerade zur Zeit des Schulbeginns, der Unfall ereignete sich gegen acht Uhr morgens, laufen dort viele Kinder. Und wären möglicherweise niedergewalzt worden.
Die Politik ist zum Handeln gefordert
Es ist an der Zeit schnellstens etwas gegen die „Transithölle Gösing“, wie es die Einwohner ausdrücken, zu tun. Ein Lkw-Fahrverbot auf der L113 im Ortsbereich Gösing muss her. Die Politik ist dringend aufgerufen, endlich zu handeln.
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