Tullner VP: Abspaltung eines Wirtschaftsflügels?
Zieht Bgm. a. D. Stift die Fäden? Dieser meint: „Bin auf Beobachtung“
Altbgm. Stift beobachtet seinen Nachfolger Eisenschenk mit Argusaugen. In Vertrautenkreisen äußert er gern heftige Kritik an diesem.
TULLN. Offenbar sind nicht alle mit Bgm. Peter Eisenschenks Politik zufrieden. Berichte von Insidern, wonach sich innerhalb der Tullner Volkspartei ein eigener Wirtschaftsflügel abspalten könnte, verstummen nicht. Hinter diesen Bestrebungen, so heißt es, stünde Wilhelm Stift, Vorgänger von Eisenschenk. Stift hält sich bedeckt, lässt sich aber doch einige zweideutige Sager entlocken. Auf die Frage, ob er Kritik an der Wirtschaftspolitik seines Vorgängers anzubringen habe, meint Stift zum Bezirksblatt: „Ich schaue mir das jetzt einmal eine Zeitlang an. Ich bin sozusagen auf Beobachtung.“ Aber eigentlich sei er in dieser Angelegenheit befangen, daher wolle er hier keine weiteren Aussagen treffen.
Schinnerl: „Über Kritik reden“
VP-Fraktionssprecher Vbgm. Harald Schinnerl ist vom Anruf des Bezirksblatts überrascht. Er habe von den Überlegungen bezüglich der Gründung einer eigenen Wirtschaftspartei oder Abspaltung schon etwas gehört, aber: „Wenn es Kritik gibt, dann können wir darüber innerhalb der Partei reden. Wenn jemand glaubt, er kann etwas beitragen oder ändern, dann soll er es sagen.“ Eine Abspaltung sei aber nicht so leicht möglich. Peter Eisenschenk wiederum hat noch „keine Silbe“ von einer Abspaltung gehört und wähnt sich mit seiner Politik „auf dem richtigen Pfad“.
EISI & WICKERL – zum Kommentar
Werner Pelz
Tel.: 0676 700 11 75 // Mail: wpelz@bezirksblaetter.com
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