Sicherheit für Radfahrer
Unterführung für Radfahrer wird diskutiert
- Alexander Hofmann von den NEOS setzt sich für eine Unterführung für Radfahrer ein.
- Foto: NEOS Großweikersdorf
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Die NEOS Großweikersdorf haben einen Vorschlag, der Radfahrern einen Vorteil bieten soll.
GROßWEIKERSDORF. Erst seit kurzer Zeit gibt es die NEOS im Ort. Jetzt kommt ihr erster Vorschlag: eine Unterführung unter die Horner Bundesstraße auf Höhe Baumgarten.
"Angesichts der bevorstehenden Radsaison machen die NEOS Großweikersdorf darauf aufmerksam, dass eine sichere Überquerung der B4 Horner Straße in Nord-Südrichtung (Kreuzung bei Baumgarten am Wagram) derzeit nicht möglich ist",
sagt Alexander Hofmann, Teamleader der NEOS in Großweikersdorf. Besonders für Familien ist es laut Ansicht der NEOS gefährlich. Nun gibt es den Vorschlag eine Radwegunterführung bei Straßenkilometer 19,6 zu prüfen: „Ein bestehender Durchlass besitzt die erforderliche Breite und könnte entsprechend umgebaut werden. Diese neue Radwegunterführung würde eine sichere Verbindung der bestehenden Radwege nördlich und südlich der B4 schaffen. Der bestehende Radweg entlang des Bäckerkreuzweges endet derzeit im ,Nichts' direkt an der B4,“ so Hofmann.
- Die Horner Bundesstraße ist sehr schwer zu überqueren.
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Wer zahlt die Unterführung
Niemand der anderen Fraktionen ist gegen den Vorschlag, doch es gibt andere Argumente. "Wir haben es schon mal überlegt", sagt Bürgermeister Alois Zetsch (ÖVP). Im Zuge der Bauarbeiten auf der B4 wäre eine Gelegenheit gewesen. Es handelt sich aber um eine Landesstraße und da ist auch das Land im Spiel, denn es geht auch um die Kosten. "Diese belaufen sich zwischen 300.000 und 500.000 Euro", sagt der Orts-Chef. Zudem verweist er auf eine Unterführung im Bereich des Billas.
- David Otzlberger (FPÖ) ist prinzipiell dafür.
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In Ort investieren
Darauf verweist auch David Otzlberger von der FPÖ:
"Ich halte die Idee einer Fahrradunterführung an dieser Stelle zwar für nicht ganz schlecht, aber da es in etwas Entfernung in Großweikersdorf bei der Schmidabrücke und beim Billa ohnehin zwei Unterführungen gibt und ich um die enormen Kosten solcher Projekte weiß, würde ich nicht nur als Kommunalpolitiker, sondern auch als Baumgartner Ortsbewohner das Geld lieber in den Ort direkt investieren".
Michael Rab (SPÖ) findet es prinzipiell gut, dass für Radfahrer etwas gemacht wird. "Für mich ist die Kosten-Nutzen-Rechnung ein Thema", sagt Rab. Dabei ist die Frage wie frequentiert der Bereich eigentlich ist. "Aus der Sicht von Baumgarten ist der Weg zur Unterführung beim Billa doch eine gehörige Strecke", so Rab.
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