UHC Gartenstadt Tulln
Zeljko Gasperov legt Handball-Traineramt nieder

- Trainer Zeljko Gasperov.
- Foto: Patrick Grandegger
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Zeljko Gasperov beendet mit 18. Februar 2025 aus persönlichen Gründen seine Trainertätigkeit beim UHC Gartenstadt Tulln – in bestem Einvernehmen mit dem Verein.
TULLN. Mit dem Ziel, in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen, startete Gasperov in die Handball-WHA MEISTERLIGA-Saison 2024/25. Doch das, was er mit der Damenschaft erreicht hat, übertrifft alle Erwartungen: Nach 13 Runden steht der UHC Gartenstadt Tulln mit elf Siegen und nur zwei Niederlagen (gegen Meister Hypo Niederösterreich und Vize-Meister MADx WAT Atzgersdorf) auf dem zweiten Tabellenplatz. Neun Runden sind noch zu spielen, doch der Vorsprung auf den Fünftplatzierten beträgt bereits sechs Punkte. Damit ist der erstmalige Einzug in ein WHA-Halbfinale zum Greifen nah.
Dennoch wird Gasperov die erfolgreiche Saison nicht in Tulln beenden, sondern sich schweren Herzens vom Handball zurückziehen. Bis zum Saisonende übernehmen Andreas Mödritscher, Heinz Vincze und Günter Grossberger interimistisch die Betreuung der Damenmannschaft.
Werdegang des Trainers
Zeljko Gasperov kam 1993 als Spieler von ESV St. Pölten nach Tulln, stieg mit der Mannschaft in die Staatsliga A auf und beendete seine aktive Karriere 1998 nach dem ersten Cup-Sieg. Bereits in dieser Zeit war er als Jugendtrainer tätig und förderte zahlreiche Talente, die heute als Trainerinnen und Trainer in Tulln arbeiten – darunter Andreas Mödritscher, Christoph Hogl, Gerhard Grossberger sowie die Nationalteamspielerinnen Corinna Pöhl (geb. Flandorfer) und Gabi Grossberger.

- Zeljko Gasperov, UHC Gartenstadt Tulln.
- Foto: Ulrike Aubke-Seraphin
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Seine Leidenschaft galt stets der Nachwuchsarbeit, doch auch die Herren- und Damenmannschaft in der WHA CHALLENGE, die später in die WHA MEISTERLIGA aufstieg, trainierte er in seiner langjährigen Laufbahn. Trotz Engagements bei anderen Vereinen kehrte er immer wieder nach Tulln zurück.
Großartige Leistung
Hunderte Tullner Handballerinnen und Handballer – zuletzt vor allem die Handballerinnen – konnten von seinem großen Fachwissen profitieren. So trainierte er unter anderem auch die WHA-Spielerinnen Hannah Ginsthofer und Valentina Hernach bereits in ihrer Jugendzeit.

- Handball Spiel mit dem UHC Gartenstadt Tulln.
- Foto: Martin Payraider
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Zeljko wird eine große Lücke hinterlassen. Der Verein dankte ihm für seinen langjährigen Einsatz in Tulln und wünschte ihm und seiner Familie für die Zukunft nur das Beste.
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