Rückblick und Ausblick
Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Tulln
Die Wirtschaftskammer, Bezirkstelle Tulln lud zum Neujahrsempfang und zur Vernetzung untereinander ein.
TULLN. Zu beginn gab WKNÖ Bezirksstellen Obmann Christian Bauer einen Überblick der Herausforderungen und Highlights, des vergangenen Jahres 2023.
"Zweifelsohne ein ereignisreiches Jahr, das von einem Thema doch stark dominiert war und das war Künstliche Intelligenz. Ein Highlight war ganz klar die Digitalks die gemeinsam mit ecoplus veranstaltet wurde, wo in praxisnahen Workshops gezeigt wurde, die Künstliche Intelligenz wie Chat GPT in unseren Arbeitsalltag Einzug erhalten wird und wie man sie Praxisnahe integrieren kann",
so Bauer. Außerdem wies er auf die Lehrstellenbörse hin, die 2023 bereits zum zehnten Mal stattfand. 24 Lehrbetriebe haben sich hier präsentiert und rund 360 Besucher waren vor Ort.
WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker:
"Hohe Zinsen, hohe Inflation, Mitarbeitermangel, Energiekosten, Lohnnebenkosten, sind rießen Herausforderung. Aber ich hab es in den letzten Jahren gemerkt, es herrscht durchaus eine positive Stimmung. Ich weiß, dass wir Unternehmerinnen und Unternehmer nicht den Kopf in den Sand stecken sondern immer in die Zukunft schauen, Probleme lösen, neue Ideen entwickeln, weil es muss weitergehen. Wir haben eine Verantwortung für unsere Mitarbeiter, für die Gesellschaft und das machen wir. Auf das bin ich sehr stolz. Und wir als Wirtschaftskammer sind da, um unsere Betriebe zu unterstützen und das tun wir".
Ausblick auf 2024
Auch 2024 soll uns die KI weiterhin begleiten.
"Aber eines kann die künstliche Intelligenz nicht ersetzen und das ist das persönliche Gespräch, dieses persönliche Gespräch werden wir hier in der Bezirksgeschäftsstelle weiterhin forcieren, wir sind für unsere Mitglieder da, wir kennen die Rahmenbedingungen, wir kennen die Behörden und wir kennen die Menschen und das sind Vorteile, von denen unsere Mitglieder profitieren können",
so Obmann Bauer.
Durch eine Abfrage der WK wurde klar, die Unternehmerinnen sind sehr zufrieden mit dem Standort Niederösterreich.
"Aber natürlich haben wir Herausforderungen. Wir setzten bei Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Arbeit an",
so Ecker. Ein wichtiger Punkt beim Thema Digitalisierung soll hier das Haus der Digitalisierung werden. Zum Thema Nachhaltigkeit: Die Wirtschaftsleistung in NÖ hat sich seit 2005 verdoppelt und der CO2 Ausstoß hat sich dabei um 25 Prozent gesenkt.
"Unternehmer geben pro Jahr 2,2 Milliarden Euro für Umweltschutz aus. Daher lass ich das Argument nicht gelten, dass die Umweltverschmutzung an uns Unternehmern liegt",
so Ecker. Beim Thema Arbeit wies er darauf hin, dass man die Mitarbeiter wieder motivieren und ihnen erklären müssen, dass das Arbeitsleben mit 30 bzw. 25 Stunden nicht funktionieren wird.
"Wir werden, unser aufgebautes Sozialsystem nicht erhalten können, auf das wollen wir setzten. Wir wollen, das Arbeit wieder sexy wird, Arbeit ist nichts böses, das muss weg. Das sind unsere Themen auf die wir setzen".
Unter den Gästen
Anzutreffen waren unter anderem: Claus Zeppelzauer und Lukas Reutterer, Geschäftsführer ecoplus digital, Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann, WKNÖ-Bezirksstellenobmann Christian Bauer, Bezirkshauptmann Andreas Riemer und Stellvertreterin Renate Giller-Schilk, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Nina Stift, Landtagsabgeordneter Andreas Bors, WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker, Stadtrat für Wirtschaft Lukas Sobotka, Altbürgermeister Willi Stift, AMS-Bezirksstellen Geschäftsführer Hans Schultheis und Stellvertreterin Susanne Haager, Gemeinderat Langenrohr Heinrich Pegler, sowie die Unternehmer Rudolf und Daniela Schwarz, Franz Müllner, Johann Figl, Christian Nowotny und Johannes Pimberger.
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