Österreichs beste Winzer feierten

Karl Fritsch senior, Qualitätsfanatiker und Visionär des Wagram. Träger der Vinaria Trophy 2015 für sein Lebenswerk. | Foto: Weinberghof Fritsch
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  • Karl Fritsch senior, Qualitätsfanatiker und Visionär des Wagram. Träger der Vinaria Trophy 2015 für sein Lebenswerk.
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OBERSTOCKSTALL / NÖ (red). Bei der Vinaria Trophy 2015 werden alljährlich Österreichs beste Weine in Weiß, Rot und Süß ausgezeichnet. Diese wurden in den großen Vinaria-Sortenverkostungen des vergangenen Jahres eruiert. In sieben Kategorien gingen die Spitzenplätze an klare Favoriten ebenso wie an überraschende Newcomer. Wieder vergeben wurde die seltene Vinaria Trophy für das Lebenswerk: diesmal an Wagram-Legende Karl Fritsch sen.

Sortenspezialisten dominieren Ranglisten

Während bei den klassischen weißen Sorten Grüner Veltliner und Riesling Kamptal und Wachau dominierten, teilten sich Burgenland, Steiermark und Niederösterreich sowie Wien die übrigen fünf Weinkategorien untereinander auf. Sortenspezialisten aus klassischen Herkünfte dominierten die Ranglisten, doch gab es auch einige Überraschungen. Zusätzlich wurden Vinaria Trophys heuer auch an die besten Schnapsbrenner des Landes vergeben.
Vinaria, Österreichs Zeitschrift für Weinkultur, wird als führende Weinfachzeitschrift des Landes von Experten und Weinfreunden gleichermaßen hoch geschätzt. Eine Kernkompetenz der renommierten Zeitschrift liegt in der alljährlichen Beurteilung der jeweils aktuellen Weine aller wichtigen Qualitätsproduzenten aus Österreich: Im Rahmen von Österreichs umfassendsten – selbstverständlich anonym durchgeführten – Sortenverkostungen erstellt die Vinaria-Jury Ranglisten in den jeweiligen Weinkategorien. Bis zu 300 Proben pro Sorten werden dazu eingereicht.

Begehrter Preis in Weinwirtschaft

Die drei höchstbewerteten Weine jeder Kategorie werden alljährlich mit der Vinaria Trophy ausgezeichnet – wenig überraschend zählt die Trophy seit vielen Jahren zu den begehrtesten Preisen in der heimischen Weinwirtschaft. In der Vergangenheit trugen sich viele der renommiertesten Winzer aus den klassischen Weinbauregionen Österreichs in die Siegerlisten ein, doch konnten sich auch immer wieder diverse Aufsteiger und Geheimtipps durchsetzen.

Feier im Palais Niederösterreich

Die diesjährige Verleihung der Vinaria Trophys fand am 27. April 2015 im festlichen Ambiente des Palais Niederösterreich in der Wiener Innenstadt statt. Moderiert von ORF-Lady Nadja Mader-Müller, wurden VINARIA-Herausgeber Erwin Goldfuss und Chefredakteur Mag. Peter Schleimer bei der Überreichung der Trophys von ebenso prominenten wie weinkundigen Paten unterstützt: von Bundes-Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, von der Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung Michaela Reitterer und dem Präsidenten des Veranstalterverbandes KR Fritz Kaufmann, von SK Rapid-Präsident Mag. Michael Krammer und von „Mister Zalto Glas“ Mag. Josef Karner sowie von der international erfolgreichen steirischen Sopranistin Eva Liebau.

Durchwegs würdige Sieger

Konnten sich bei den jüngsten Finalverkostungen erwartungsgemäß mehrheitlich Sortenspezialisten aus den klassischen Herkünften durchsetzen, so gab es auch einige Überraschungen – die erste betraf gleich die Paradesorte Grüner Veltliner. So konnte der Wagramer Bernhard Ott, Vorjahressieger in dieser Kategorie, abermals den Spitzenplatz für sich beanspruchen, heuer allerdings mit seinem Lagenwein aus der Engabrunner Spitzenriede Stein. Beim Riesling konnte Willi Bründlmayer einen Doppelsieg mit seinen beiden Premiumweinen vom Heiligenstein einfahren.
Bei den weißen Reserveweinen aus der Burgunderfamilie siegte der burgenländische Topfavorit Andi Kollwentz mit seinem renommierten Chardonnay Tatschler, beim Sauvignon Blanc Geheimtipp Erwin Tschermonegg aus Glanz mit seinem Oberglanzberg.

Bester Cuvée kommt aus Göttlesbrunn

Im Rotweinbereich sorgte das Ruster Weingut Ernst Triebaumer mit einem Sieg bei den reinsortigen Vertretern für Furore – erwarteter Weise mit dem legendären Blaufränkisch Mariental. Bei den roten Cuvées konnte sich dafür Gerhard Markowitsch aus Göttlesbrunn in Carnuntum mit der Kultcuvée M1 durchsetzen. Die Kategorie der Süßweine gewann überraschender Weise der Langenloiser „Mister Winzersekt“ Karl Steininger mit einer Trockenbeerenauslese aus dem Jahr 2009.
Als bester Schnapsbrenner des Landes konnte sich schließlich die Brennerei Wetter aus Missingdorf in einem hochgeistigen Finale knapp vor Hans Krenn und der Tiroler Brennerei Rochelt durchsetzen.

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