Rechnungsabschluss in Tulln: 1,7 Millionen Euro Schulden abgebaut

Gemeinsam wurden die Maßnahmen für den Großteil des Haushaltsüberschusses festgelegt: Vizebürgermeister Harald Schinnerl, Stadtrat Harald Wimmer, Bürgermeister Peter Eisenschenk und Stadtrat Hubert Herzog. | Foto: Stadtgemeinde Tulln
  • Gemeinsam wurden die Maßnahmen für den Großteil des Haushaltsüberschusses festgelegt: Vizebürgermeister Harald Schinnerl, Stadtrat Harald Wimmer, Bürgermeister Peter Eisenschenk und Stadtrat Hubert Herzog.
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TULLN (red). Im Rechnungsabschluss wird eine finanzielle Bilanz über Einnahmen und Ausgaben des vorangegangenen Jahres abgelegt – und diese fällt für die Stadtgemeinde Tulln für das Jahr 2016 besonders erfreulich aus: Die Ausgaben waren trotz zahlreicher umgesetzter Projekte geringer als geplant und gleichzeitig wurden mehr Einnahmen lukriert als veranschlagt. Insgesamt ergibt sich ein Haushaltsüberschuss von fast 900.000 Euro. Besonders erfreulich ist außerdem am Rechnungsabschluss 2016, dass erneut fast 1,7 Millionen Euro Schulden abgebaut werden konnten. Seit 2010 konnte der Schuldenstand jedes Jahr verringert werden, insgesamt bereits um 10 Millionen Euro.

„Das positive Ergebnis des Rechnungsabschlusses ist der aktuelle Höhepunkt unserer jahrelangen erfolgreichen Budgetkonsolidierung, um eine solide Basis für Zukunftsprojekte und damit für die nachhaltige Sicherung der Lebensqualität unserer BürgerInnen zu schaffen“, so Bürgermeister Peter Eisenschenk.
„Wie in allen finanziellen Bereichen ist auch bei einer Gemeinde die sorgfältige und laufende Achtsamkeit bei Einnahmen und Ausgaben der Schlüssel zum Erfolg. Es freut mich, dass wir heuer ein so positives Ergebnis präsentieren können“, so Vizebürgermeister und Finanzstadtrat Harald Schinnerl.

Zahlen des Rechnungsabschlusses und Projekte 2016

Der ordentliche Haushalt des Jahres 2016 umfasste 45,3 Mio. Euro an Einnahmen und Ausgaben – veranschlagt waren rund 44 Millionen Euro. Im außerordentlichen Haushalt, der v.a. einmalige Investitionen umfasst, waren 13,6 Mio. veranschlagt, benötigt wurden auch hier wesentlich weniger finanzielle Mittel. Einige der umgesetzten Projekte sind der neue Skaterplatz, Erneuerungen von Gemeindestraßen, die Attraktivierung der Donaulände und Erweiterungen der Friedhöfe.

Bereit für Zukunftsprojekte ab 2017

Das Ergebnis des Rechnungsabschlusses zeugt von der finanziellen Fitness für die Zukunft Tullns, die wiederum wichtige Zukunftsprojekte ermöglicht: Zwei neue Kindergärten, die Generalsanierung des Florahofsaals und ein neues Freizeit- und Bewegungsareal sind die vier Schlüsselprojekte für die kommenden Jahre. Hinzu kommen über 50 weitere Projekte, die zur Lebensqualität und Attraktivität der dynamischen Bezirkshauptstadt Tulln beitragen – u.a. die Erweiterung der größten kommunalen Photovoltaikanlage, die Umsetzung des „Virtuellen Museums“, die verstärkte Positionierung als Geburtsstadt Egon Schieles und der weitere Ausbau des Unternehmensservice Tulln für die Forcierung von Betriebsansiedelungen.

665.000 Euro für Schulen, Sport und Wohnungen

Aus dem Jahr 2016 sind Rücklagen von 665.000 Euro frei, um sie 2017 zusätzlich für Infrastruktur und Lebensqualität zu investieren. Deren Verwendung soll zusätzlich zum Rechnungsabschluss in der Gemeinderatssitzung am 15. März beschlossen werden. Vorgesehen sind u.a. Investitionen in die Infrastruktur von Schulen und Kindergärten, die Sanierungen von Gemeindewohnungen und Instandsetzungen an den Gebäuden sowie erweiterte Maßnahmen bei der Sportplatz-Sanierung für bessere Trainingsbedingungen der Jugend. Auch in den Bereichen Grünflächen-Pflege, Veranstaltungen, Verwaltung, Straßen und Infrastruktur können einige zusätzliche Investitionen getätigt werden.

„In der Entscheidungsfindung war uns wichtig, dass mit den Mitteln des Haushaltsüberschusses Optimierungsmaßnahmen in alltäglich wichtigen Lebensbereichen vorgenommen werden – zum Beispiel sozialem Wohnen, Schulen und Straßeninfrastruktur“, so Hubert Herzog, Stadtrat für Verkehr und öffentlichen Grünraum.

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