Sonnenenergie aus Zwentendorf

Setzen auf erneuerbare Energie: Univ.-Prof. Günther Brauner (TU Wien) und Adolf Aumüller (Leiter der EVN-Kraftwerke)
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Die Technische Universität Wien betreibt im Kraftwerk Zwentendorf gemeinsam mit der EVN ein Forschungszentrum für Photovoltaik.

ZWENTENDORF (mh). Das umweltfreundlichste Atomkraftwerk der Welt beherbergt seit einem Jahr ein Forschungszentrum, das handelsübliche Photovoltaik-Module unter realen Umweltbedingungen in ihrer Effizienz und Anwendungstauglichkeit testet. „Ziel ist es unter anderem, Erfahrungen zu sammeln, welche Panele sich für Haus- und Garagendächer am besten eignen“, sagt Adolf Aumüller, Leiter der EVN-Kraftwerke. „Wir glauben, dass diese dezentralen Anlagen die Kraftwerke der Zukunft sind.“ Getestet werden auch sogenannte „Tracker“ –Solarstromanlagen, die sich automatisch nach der Sonne ausrichten. In die Untersuchungen fließen darüber hinaus die Auswirkungen von Wind, Regen, Schnee und die damit verbundenen Selbstreinigungseffekte ein.

Photovoltaik bald für Privathaushalte wirtschaftlich

Günther Brauner, Universitätsprofessor an der TU Wien, beobachtet in den letzten Jahren einen starken Preisverfall durch die Massenanfertigung von Photovoltaik-Modulen: „Damit sind Photovoltaik-Anlagen bald für den Privathaushalt wirtschaftlich.“ In wenigen Jahren würden die Kosten der Eigenerzeugung in der Größenordnung der Strombezugskosten liegen, so der TU-Professor. Das Klimaschutzpaket der Europäischen Union sieht für Österreich bis zum Jahr 2020 eine Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energien am gesamten Energiebedarf auf 34% vor. „Österreich will entsprechend seinen Planzielen die Elektrizität bis 2020 zu 56,8% aus Wasserkraft, 0,4% aus Photovoltaik, 6,5% aus Windenergie und 6,9% aus Biomasse gewinnen“, erklärt Brauner. „Das bedeutet, dass bis 2020 etwa 1,6 Millionen Photovoltaik-Module installiert werden müssen.“

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